Truppen verlassen ab Donnerstag Kasachstan
Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew habe den Einsatz nach den jüngsten Unruhen für beendet erklärt, teilte das OVKS am Mittwoch mit. Der Abzug werde zehn Tage dauern. Der Autokrat Tokajew hatte das Bündnis wegen der gewaltsamen Anti-Regimeproteste, die sich im neuen Jahr an steigenden Treibstoffpreisen entzündet hatten, um Hilfe gebeten.
164 Tote, 10.000 Festnahmen
Tokajew gab der Polizei den Schießbefehl, nach Angaben der Regierung starben 164 Menschen, knapp 10.000 wurden festgenommen. Nach Einschätzung von Beobachtern hat Tokajew die Unruhen genutzt, um mehr Macht an sich zu ziehen. Der zentralasiatische Staat ist ein wichtiger Öl-Lieferant, auch für Österreich, verfügt über Seltene Erden und ist der weltgrößte Uran-Produzent.
Kasachstan: Schießbefehl gegen Demonstranten
Zusammenfassung
- Die Truppen des von Russland angeführten Militärbündnisses OVKS sollen ab Donnerstag aus Kasachstan abziehen.
- Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew habe den Einsatz nach den jüngsten Unruhen für beendet erklärt, teilte das OVKS am Mittwoch mit.
- Der Abzug werde zehn Tage dauern.
- Der Autokrat Tokajew hatte das Bündnis wegen der gewaltsamen Anti-Regimeproteste, die sich im neuen Jahr an steigenden Treibstoffpreisen entzündet hatten, um Hilfe gebeten.
- Tokajew gab der Polizei den Schießbefehl, nach Angaben der Regierung starben 164 Menschen, knapp 10.000 wurden festgenommen.
- Nach Einschätzung von Beobachtern hat Tokajew die Unruhen genutzt, um mehr Macht an sich zu ziehen.