Schönborn hofft auf "friedliches Zusammenleben" in den USA
Der Wiener Erzbischof erinnerte daran, dass das Schiff "Mayflower" vor 400 Jahren, am 19. November 1620, die amerikanische Küste erreichte. "An Bord: 102 britische Siedler, die sogenannten 'Pilgerväter'. In ihrer Heimat wurden diese streng bibelgläubigen Christen verfolgt. In Amerika erhofften sie ein besseres Leben, wie zahllose Auswanderer vor und nach ihnen, bis heute, vor allem Religionsfreiheit und ein Zusammenleben mit gleichen Rechten und Pflichten für alle. Bevor sie an Land gingen, schlossen sie den berühmten Mayflower-Vertrag, der dies garantieren sollte. Für viele ist das der Ursprung der Vereinigten Staaten von Amerika."
Biden liegt dem Datenanbieter Edison Research zufolge bei der Präsidentenwahl von Anfang November insgesamt 306 Wahlleute vor dem republikanischen Amtsinhaber Donald Trump mit 232. Trump hat eine Wahl-Niederlage bisher aber nicht eingestanden. Er spricht von Wahlbetrug. Viele seiner Anhänger wollen das Ergebnis daher auch nicht akzeptieren. Beweise lagen vorerst aber keine vor. Selbst wenn die Lage vorerst ruhig blieb, ist die Sorge um eine mögliche Eskalation der Lage durch gewaltsame Proteste in den USA noch nicht gebannt.
Zusammenfassung
- Kardinal Christoph Schönborn hofft, dass der gewählte US-Präsident Joe Biden die Bürger seines Landes wieder einen kann.
- Das sei vor 400 Jahren der Traum der Menschen auf der "Mayflower" gewesen.