Russland setzt neue tonnenschwere Bombe im Krieg ein
Medienangaben nach wurde beim ersten Abwurf freilich ein Krankenhaus bombardiert. Die von russischen Militärbloggern veröffentlichten Bilder zeugen von einer gewaltigen Sprengwirkung. Bisher sind zwei Einsätze dokumentiert. Nach dem ersten Bombardement eines Krankenhauses in Lypzi am Donnerstag wurde am Freitag mit einer zweiten Bombe ein Schulgebäude in derselben Ortschaft zerstört. Das russische Militär behauptet, dass sich dort Soldaten aufgehalten hätten, es sich also um militärische Ziele handle.
Die aus Flugzeugen abgeworfene Gleitbombe vom Typ FAB-3000 ist drei Tonnen schwer, wobei allein der Sprengkopf rund 1.200 Kilogramm wiegen soll. Da sich die Bombe dank ihrer Flügel ins Ziel lenken lässt, kann sie aus einer Entfernung von mehr als 30 Kilometern abgeworfen werden. Die russischen Piloten klinken die Bomben daher zumeist noch über russischem Gebiet aus. Auch deswegen hat Kiew neben einer verstärkten Flugabwehr auch immer wieder gefordert, mit westlichen Waffen auch militärische Ziele über russischem Gebiet angreifen zu können.
Zusammenfassung
- Das russische Militär setzt eine neue, drei Tonnen schwere FAB-3000 Bombe im Gebiet Charkiw ein. Der Sprengkopf wiegt 1.200 Kilogramm und die Bombe kann aus einer Entfernung von mehr als 30 Kilometern abgeworfen werden.
- Medien berichten, dass bei den ersten beiden Einsätzen ein Krankenhaus und ein Schulgebäude in Lypzi bombardiert wurden. Das russische Militär behauptet, dass es sich um militärische Ziele handelte.
- Kiew fordert aufgrund dieser neuen Bedrohung verstärkte Flugabwehr und westliche Waffen, um auch militärische Ziele über russischem Gebiet angreifen zu können.