Regenbogenfahne weggeworfen: StA ermittelt gegen FPÖ-Gruber
Auf Instagram schimpfte Gruber gegen die LGBTIQ+-Community und warf eine Regenbogenfahne in einen Mistkübel. Daraufhin wurde er von mehreren Nationalratsabgeordneten bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.
Verdacht der Verhetzung
Diese hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts der Verhetzung eingeleitet, wie ein Behördensprecher entsprechende Informationen der APA bestätigte.
In seinem Vorzugsstimmenwahlkampf schimpft Gruber unter dem Titel "Aufräumen für Österreich" gegen "linke degenerierte Politik", "Frühsexualisierung unserer Kinder" und "Regenbogen dort, Regenbogen da".
Dieser sei "für den Mistkübel", wo Gruber eine Regenbogenfahne in dem vor zehn Tagen geposteten Video schließlich auch hineinwirft. Dafür erntete er heftige Kritik von SPÖ, NEOS und den Grünen, mehrere Abgeordnete brachten daraufhin bei der Staatsanwaltschaft Sachverhaltsdarstellungen ein.
Zusammenfassung
- Ein Wahlkampf-Video des oberösterreichischen FPÖ-Landtagsabgeordneten Michael Gruber hat nun ein juristisches Nachspiel.
- Auf Instagram schimpfte Gruber gegen die LGBTIQ+-Community und warf eine Regenbogenfahne in einen Mistkübel.
- Daraufhin wurde er von mehreren Nationalratsabgeordneten bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.
- Diese hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts der Verhetzung eingeleitet, wie ein Behördensprecher entsprechende Informationen der APA bestätigte.