Psychologie-Aufnahmeverfahren ohne besondere Vorfälle
Das Interesse am Psychologie-Bachelorstudium in Österreich bleibt groß. An allen Standorten gab es heute, Dienstag, bei den Aufnahmeverfahren deutlich mehr Bewerber als Studienplätze. Wegen der Corona-Pandemie galten bei den Tests an den Unis Wien, Graz, Klagenfurt, Salzburg und Innsbruck spezielle Sicherheitsmaßnahmen, besondere Vorfälle wurden der APA von den Unis nicht gemeldet.
Über alle Unis hinweg werden rund 3.100 Psychologie-Bachelorstudienplätze angeboten. Wie viele Bewerber diesmal tatsächlich zum Test angetreten sind, konnten am Dienstagnachmittag noch nicht alle Universitäten sagen. An der Uni Wien kamen jedenfalls mehr als sechs Bewerber auf einen Studienplatz, in Salzburg und Graz waren es immerhin noch drei.
Konkret sind an der Uni Wien knapp 3.000 der ursprünglich rund 4.400 angemeldeten Interessenten zum Aufnahmeverfahren in der Messe Wien erschienen. Für sie stehen 485 Plätze im Bachelorstudium Psychologie zur Verfügung. Zur Verringerung des Infektionsrisikos wurde der Test diesmal von dreieinhalb auf zweieinhalb Stunden verkürzt. Die Corona-bedingten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen (u.a. vorgeschriebenes Zeitfenster zum Betreten und Verlassen des Geländes, kontaktloses Fiebermessen, Abstandhalten, Maskenpflicht abseits des Sitzplatzes) wurden laut einer Sprecherin der Uni anstandslos eingehalten, Covid-19-Verdachtsfall wurde keiner identifiziert.
In Graz sind 683 Personen am Dienstag zum Aufnahmeverfahren für einen der 230 Psychologie-Bachelorstudienplätze erschienen, ursprünglich gab es 928 Anmeldungen. Der Test hat heuer wegen der Pandemie erstmals in der Grazer Stadthalle stattgefunden, Covid-19-Verdachtsfälle oder andere Probleme hat es laut Uni keine gegeben.
Für die 260 Studienplätze an der Uni Innsbruck hatten sich diesmal 1.295 Personen beworben, der Test wurde in zwei Runden in der Olympiaworld Innsbruck abgehalten. Die Beteiligung lag laut Angaben eines Uni-Sprechers beim Vormittagstermin bei rund 80 Prozent der Angemeldeten. Im vergangenen Jahr hatten rund 63 Prozent der Angemeldeten am Test teilgenommen. Auch hier sei "alles ist bisher sehr ruhig verlaufen", hieß es vonseiten der Uni.
An der Uni Salzburg sind von den 860 Angemeldeten am Dienstag 664 zur Prüfung angetreten - und damit deutlich mehr als die 438 im Vorjahr. Um die Corona-Hygienebestimmungen einzuhalten, wurden die Bewerber für die insgesamt 200 Psychologie-Bachelorstudienplätze diesmal auf 26 Hörsäle und andere Räumlichkeiten verteilt. Das Sicherheitskonzept sah außerdem Abstandsregeln, Maskenpflicht abseits des Sitzplatzes und kontinuierliches Lüften der Testräume vor. Auch in Salzburg wurden keine Corona-Verdachtsfälle festgestellt.
Wie viele Interessenten für die 135 Bachelorstudienplätze der Uni Klagenfurt zum Test unter erhöhten Sicherheits- und Hygienebedingungen an die Universität gekommen sind, konnte man dort wegen des hohen Administrationsaufwands nicht sagen. Das Aufnahmeverfahren sei jedenfalls reibungslos abgelaufen, so eine Sprecherin der Uni, ursprünglich hatten sich 355 Interessenten angemeldet.
Zusammenfassung
- An allen Standorten gab es heute, Dienstag, bei den Aufnahmeverfahren deutlich mehr Bewerber als Studienplätze.
- Wegen der Corona-Pandemie galten bei den Tests an den Unis Wien, Graz, Klagenfurt, Salzburg und Innsbruck spezielle Sicherheitsmaßnahmen, besondere Vorfälle wurden der APA von den Unis nicht gemeldet.
- Wie viele Bewerber diesmal tatsächlich zum Test angetreten sind, konnten am Dienstagnachmittag noch nicht alle Universitäten sagen.