Pro und Contra: Öffnung auf Raten - Der letzte Vorhang für Gastro und Theater?
Die Menschen sind der Maßnahmen müde. Die täglich verlautbarten Infektionszahlen sind für viele nicht mehr greifbar. Mit den Frühlingstemperaturen verlagert sich das Leben zusätzlich ins Freie - Parks und Plätze sind von Menschenmassen bevölkert. Die Politik will daher private Treffen geordnet in Gastgärten verlagern. Diese Sonderreglung erzürnt allerdings die Kulturbranche, für die sich trotz Lüftungs- und Abstandskonzepten nach wie vor keine Perspektiven ergeben.
Dazu kommt, dass die Virusmutationen weiterhin für einen Anstieg der positiv Getesteten sorgen, die Pandemie also ganz und gar nicht ausgestanden ist. Für den Komplexitätsforscher Peter Klimek sind die geplanten Öffnungsschritte daher auch “hochriskant”, es drohe eine “noch versteckte dritte Welle”.
Kann diese Mini-Öffnung das Gastro-Sterben verhindern? Ist den Österreichern ihr Schnitzel so viel wichtiger als die Kultur? Werden die Versprechungen der Regierung angesichts des Infektionsanstiegs überhaupt halten? Müssen wir uns nicht vielmehr bereits alle auf den nächsten harten Lockdown einstellen?
Gäste:
Eva Blimlinger, Sprecherin für Kunst und Kultur, Nationalratsabgeordnete, Die Grünen
Helmut Brandstätter, Nationalratsabgeordneter, NEOS
Reinhard Nowak, Schauspieler und Kabarettist
Heinz Pollischansky, Gastronom, u. a. Centimeter, Stiegl Ambulanz und Vino Wien
Moderation:
Gundula Geiginger
Pro und Contra, Mittwoch, 3. März 2021, um 21:30 Uhr auf PULS 24 und um 22:50 Uhr auf PULS 4
Zusammenfassung
- Die Gastronomie darf zu Ostern zumindest ihre Schanigärten aufsperren, der gesamte Kulturbereich muss indes weiter warten. Doch haben die Lockerungen auch den gewünschten Effekt?
- In "Pro und Contra" diskutieren diese Woche u.a. Kabarettist Reinhard Nowak, Gastronom Heinz Pollischansky sowie die Nationalratsabgeordneten Eva Blimlinger (Die Grünen) und Helmut Brandstätter (NEOS).
- Pro und Contra, Mittwoch, 3. März 2021, um 21:30 Uhr auf PULS 24 und um 22:50 Uhr auf PULS 4