Pentagon schickt mehr Soldaten an US-Südgrenze zu Mexiko
Irreguläre Migranten an der Südgrenze stellen seit Jahren eine Herausforderung für die US-Behörden dar. Viele Menschen etwa aus den Ländern Lateinamerikas fliehen vor Gewalt, Armut und politischer Verfolgung in die USA.
Trumps Vorgänger, Joe Biden, konnte die Lage in seinen letzten Monaten im Amt zwar etwas entschärfen, doch ihm wurde vorgeworfen, nicht schnell genug gehandelt zu haben. Trump - der das Thema zum Kern seines Wahlkampfs machte - verfolgt nun einen harten migrationspolitischen Kurs. Dieser umfasst nicht nur die Androhung von Massenabschiebungen und die öffentliche Inszenierung einzelner Festnahmen, sondern auch die drastische Einschränkung der Möglichkeiten für Schutzsuchende, in die USA zu kommen. Auch der verstärkte Einsatz des US-Militärs an der Grenze gehört dazu.
Trump bezeichnet den Zustrom von Migranten an der Südgrenze als "Invasion" und hat einen nationalen Notstand ausgerufen - als Grundlage für weitere Maßnahmen.
Zusammenfassung
- Das US-Verteidigungsministerium schickt zur Eindämmung der irregulären Migration 3.000 zusätzliche Soldaten an die Südgrenze zu Mexiko.
- Präsident Donald Trump verfolgt einen harten migrationspolitischen Kurs, der Massenabschiebungen und die Militarisierung der Grenze umfasst.
- Trump hat einen nationalen Notstand ausgerufen, um den Zustrom von Migranten als 'Invasion' zu bekämpfen.