Papst warnt vor Gefahren durch Künstliche Intelligenz
Bei solchen Entwicklungen bestehe die Gefahr, "sich auf gefährliche Weise in einer fiktiven und ungreifbaren Wirklichkeit zu isolieren". Stattdessen solle KI genutzt werden, um einander näherzukommen sowie in der Gesellschaft Verständnis und Solidarität zu fördern. Franziskus hatte schon beim diesjährigen G7-Gipfel im Juni in Italien die Gruppe sieben demokratischer Industrienationen (G7) gemahnt, KI nicht ohne Kontrolle zu lassen.
Am Nachmittag (Ortszeit) feierte der Papst mit etwa 50.000 Menschen einen Gottesdienst im Nationalstadion von Singapur. Von den knapp sechs Millionen Einwohnern des Stadtstaates sind nach Angaben des Vatikans nur 176.000 katholischen Glaubens. Der Großteil der Bevölkerung hat chinesische Wurzeln. Zu der Messe kamen auch Gläubige aus anderen südostasiatischen Ländern wie Malaysia, Myanmar und Vietnam.
Singapur ist die letzte Station der bisher längsten Auslandsreise des Papstes von insgesamt zwölf Tagen. Zuvor war er bereits in Indonesien, Papua-Neuguinea und Osttimor. Am Freitag fliegt er zurück nach Rom.
Zusammenfassung
- Papst Franziskus warnte in Singapur vor den negativen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf menschliche Beziehungen und betonte die Wichtigkeit, reale und konkrete menschliche Beziehungen zu pflegen.
- Beim Gottesdienst im Nationalstadion von Singapur nahmen etwa 50.000 Menschen teil, obwohl nur 176.000 der knapp sechs Millionen Einwohner des Stadtstaates katholisch sind.
- Singapur war die letzte Station der 12-tägigen Auslandsreise des Papstes, die ihn zuvor nach Indonesien, Papua-Neuguinea und Osttimor führte.
