Rendi-Wagner: "Dieser Irrsinn ist das Ergebnis einer mutlosen und tatenlosen Politik"
"Es wiederholt sich der Herbst des letzten Jahres", sagt SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner in einer Pressekonferenz zur Corona-Lage. "Diese Entwicklung hätte verhindert werden können und müssen. Dieser Irrsinn ist das Ergebnis einer mutlosen und tatenlosen Politik", schießt sie gegen die Bundesregierung. Die Bundesregierung habe die Verantwortung an die Bundesländer und die Bevölkerung abgeschoben, kritisiert sie weiter. "Das Vertrauen in diese Regierung ist in den letzten Wochen immer kleiner geworden", meint Rendi-Wagner. Schuld sei u.a. das erneute Corona-Verordnungschaos.
Lockdown wäre "Bankrotterklärung des Corona-Krisenmanagement"
Sollte es zu einem erneuten Lockdown kommen, komme dies laut Rendi-Wagner "einer Bankrotterklärung des Corona-Krisenmanagement" gleich. Angesichts der "enormen" Infektionszahlen brauche es "rasche und wirksame Maßnahmen", so die SPÖ-Chefin. Sie fordert eine Einführung des Drittstichs für alle ab vier Monaten. Damit könne die Virusweitergabe "in kürzester Zeit reduziert" werden.
Bisher ist diese erst ab sechs Monaten nach der zweiten Impfung möglich. In begründeten Ausnahmefällen kann der dritte Stich auch früher verabreicht werden. Eine solche Ausnahme ist etwa die Impfung mit AstraZeneca.
Zusammenfassung
- "Es wiederholt sich der Herbst des letzten Jahres", sagt SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner in einer Pressekonferenz zur Corona-Lage.
- "Diese Entwicklung hätte verhindert werden können und müssen. Dieser Irrsinn ist das Ergebnis einer mutlosen und tatenlosen Politik", schießt sie gegen die Bundesregierung.
- Die Bundesregierung habe die Verantwortung an die Bundesländer und die Bevölkerung abgeschoben, kritisiert sie weiter.
- Sollte es zu einem erneuten Lockdown kommen, komme dies laut Rendi-Wagner "einer Bankrotterklärung des Corona-Krisenmanagement" gleich.
- Angesichts der "enormen" Infektionszahlen brauche es "rasche und wirksame Maßnahmen", so die SPÖ-Chefin. Sie fordert eine Einführung des Drittstichs für alle ab vier Monaten.
- Damit könne die Virusweitergabe "in kürzester Zeit reduziert" werden.