APA/MICHAEL BAIER

Öffentliche Gottesdienste starten wieder

Nach Ende des harten Lockdowns werden ab Montag in der Katholischen Kirche wieder öffentliche Gottesdienste mit erhöhten Schutzmaßnahmen gefeiert. Damit endet die dreiwöchige Phase, in der ab 17. November nur Messen im kleinsten Kreis mit maximal zehn Personen zulässig waren, die im Vorhinein namentlich erfasst sein mussten, berichtet die Kathpress.

Begangen werden kann damit auch am Dienstag der Feiertag Maria Empfängnis, an dem Kardinal Christoph Schönborn den Festgottesdienst im Wiener Stephansdom feiern wird. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, steht an diesem Tag der Festmesse im Salzburger Dom vor.

Für die Feier dieser öffentlichen Gottesdienste gelten jene Schutzmaßnahmen, die die Österreichische Bischofskonferenz am Freitag in Form einer neuen Rahmenordnung veröffentlicht hat und die landesweit gilt. Die wichtigsten Regeln sind, dass ein Mindestabstand von 1,5 Metern bei Gottesdiensten einzuhalten ist. Sowohl in geschlossen Räumen als auch im Freien ist dabei ein Mund-Nasenschutz zu tragen. Einzig der Priester trägt keine Maske, lediglich bei der Kommunion.

Gemeinde- und Chorgesang sind nicht möglich, jedoch dürfen bis zu vier Solisten die Gottesdienste begleiten. Trauungen sowie die gemeinsamen Feiern von Erstkommunion und Firmung "sind auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben", heißt es in dem Regelwerk. Taufen können nun wieder im kleinsten Kreis stattfinden.

Ungewöhnlich für manchen Messbesucher sein dürfte, dass es nötig sein kann, jede zweite Kirchenbank abzusperren, um den Mindestabstand einzuhalten. Menschenansammlungen vor und nach den Gottesdiensten, vor den Ein- und Ausgängen sind unbedingt zu vermeiden", ein "Willkommensdienst" hat auch darauf zu achten.

Darüber hinaus sollen "Gottesdienste in der gebotenen Kürze" gefeiert werden. Wo es möglich ist, soll an Wochentagen der Gottesdienst in der großen Kirche statt in der Wochentagskapelle stattfinden. Die Taufbecken werden geleert und desinfiziert. Bei der Kollekte darf der Korb nicht weitergereicht werden.

Detailregeln für die Feier von Weihnachtsgottesdiensten befinden sich noch in Ausarbeitung und sollen bis Ende der Woche vorliegen.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach Ende des harten Lockdowns werden ab Montag in der Katholischen Kirche wieder öffentliche Gottesdienste mit erhöhten Schutzmaßnahmen gefeiert.
  • Damit endet die dreiwöchige Phase, in der ab 17. November nur Messen im kleinsten Kreis mit maximal zehn Personen zulässig waren, die im Vorhinein namentlich erfasst sein mussten, berichtet die Kathpress.
  • Sowohl in geschlossen Räumen als auch im Freien ist dabei ein Mund-Nasenschutz zu tragen.