Nepp: Maske ist das Symbol der Panikmache der Bundesregierung
Dominik Nepp tritt für die FPÖ bei der Wien-Wahl am 11. Oktober an. Im Interview bei PULS 24 Anchor spricht Nepp unter anderem über die Corona-Maßnahmen der Regierung, türkische Ortstafeln und Ursula Stenzel. Die wichtigsten Aussagen von Dominik Nepp kompakt zusammengefasst:
Zu der Reisewarnung für Kroatien
Diese Maßnahme zeigt auf, dass die Bundesregierung keinen Plan hat und es zu einem Chaos gekommen ist. Ich kann ja nicht von heut auf morgen eine Reisewarnung aussprechen, allen Österreichern in Kroatien sagen kommt‘s wieder zurück und dann gibt’s nicht ausreichend Tests. Man hätte gleich an den Grenzen testen können, jetzt muss Wien wieder einspringen. Man sieht, dass dieser Corona-Streit zwischen Wien und Bund jetzt eskaliert ist und die Leidtragenden sind die Wienerinnen und Wiener und ich stelle mich schützend dazwischen.
Zu der Maskenpflicht
In der Schule ist es überflüssig. Man hat ja eines anhand von Studien erkannt, dass besonders Kinder nicht zu den Superspreadern gehören. Was hier passiert ist wieder eine Angstmache und eine Panikmache von der Bundesregierung, von der ÖVP. Ich mag nur an die Protokolle erinnern, laut denen Sebastian Kurz in internen Besprechungen gesagt hat, die Menschen müssen mehr Angst haben, die Menschen müssen mehr Panik haben vor diesem Virus. Da ist natürlich die Maske das Symbol dieser Hysterie und dieser Panikmache der Bundesregierung. Da sagen wir, dass vor allem im Schulbereich eine Maske nicht notwendig ist.
Zu türkische Ortstafeln und anderen Dingen, die niemand fordert
Wenn wir jetzt darüber sprechen, ob die Türken einen Volksgruppenstatus bekommen, dann ist es doch selbstverständlich, dass dann die gleichen Rechte für alle gelten. Und dann werden natürlich auch zweisprachige Ortstafeln der Fall. Das ist die logische rechtliche Konsequenz daraus, deswegen müssen wir gleich von Anfang an sagen, dass die Türken selbstverständlich keine autochthone Volksgruppe sind.
Zu der Diskussion über Corona-Bezirksampeln
Das ist ein kompletter Schwachsinn. Gerade in Wien herrscht eine Mobilität, wo jemand in einem Bezirk wohnt, in einem anderen Bezirk arbeitet oder vielleicht die Großmutter besucht. Wichtig ist, dass ausreichend getestet wird. Dass, falls ein Cluster aufpoppt, man das sofort bearbeitet und schaut, dass es nicht zu einer weiteren Ansteckung kommt.
Zur Impfung aus Russland
Nein, ich würde mich damit nicht impfen lassen. Ich glaube das es medizinisch nicht möglich ist, jetzt einen seriösen Wirkstoff anbieten zu können. Aber grundsätzlich ist schon die Gefahr da, dass die Bundesregierung - das hat sie auch schon in gewisser Art und Weise angekündigt - eine Impfpflicht für diesen Corona-Impfstoff haben will. Hier muss man schon sagen, dass die Eigenverantwortung der Menschen da sein muss und wir als Freiheitliche eine Impfpflicht ablehnen.
Zu Ursula Stenzel und ihre Aussage zu den Identitären
Der Frau Stenzel eine Nähe zum Rechtsextremismus zu unterstellen, ist wirklich sehr kühn. Jeder kennt die Vergangenheit und die Vorfahren der Frau Stenzel - sie hat jüdische Vorfahren. Also ich hier eine Nähe zum Rechtsextremismus zu unterstellen, ist wirklich sehr kühn. Was sie gesagt hat ist, dass sie nochmal bei einer Gedenkveranstaltung für die Türkenbelagerung teilnehmen und das ist etwas total Anderes.
Ich kann ihnen eines versichern, dass wir dieses Jahr, wie auch schon vor fünf Jahren, eine eigene Veranstaltung machen, wo dann auch die Frau Stenzel auftreten und reden wird. Weil es ist eine Herzensangelegenheit, dass man gerade dieses wichtige Datum, den 12. September 1683, nicht in Vergessenheit gerät, wie manch Rot-Grüne Stadtregierung will, sogar die Türkenbelagerung aus Schulbüchern löscht.
Zusammenfassung
- Dominik Nepp im Interview bei PULS 24 Anchor Thomas Mohr.
- Dominik Nepp tritt für die FPÖ bei der Wien-Wahl am 11. Oktober an.
- Im Interview bei PULS 24 Anchor spricht Nepp unter anderem über die Corona-Maßnahmen der Regierung, türkische Ortstafeln und Ursula Stenzel.
- Da sagen wir, dass vor allem im Schulbereich eine Maske nicht notwendig ist.
- Der Frau Stenzel eine Nähe zum Rechtsextremismus zu unterstellen, ist wirklich sehr kühn.