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Kanada gewinnt erstmals den Billie Jean King Cup

Kanadas Tennis-Frauen haben am Sonntag Geschichte geschrieben. Teenager Marina Stakusic und Leyla Fernandez haben mit Einzelsiegen über Martina Trevisan und Jasmine Paolini in Sevilla erstmals in der 60-jährigen Geschichte dieses Traditionsbewerbs die Trophäe nach Kanada geholt.

Sie folgten damit ihren männlichen Kollegen, die im November des Vorjahres erstmals den Davis Cup nach Kanada geholt hatten. Vor allem der 7:5,6:3-Sieg der erst 18-jährigen Stakusic, der aktuell nur 258. im WTA-Ranking, über die Weltranglisten-43. Trevisan war eine echte Überraschung.

"Ich bin so glücklich und geehrt, dass ich diese Woche spielen konnte. Das war die beste Woche meines Lebens", erklärte Stakusic, die dieses Jahr in keinem WTA-Tour-Hauptbewerb gespielt hat, noch auf dem Platz.

Im Anschluss ließ sich die ehemalige US-Open-Finalistin Leylah Fernandez die Chance auf den großen Coup nicht mehr nehmen. Sie bezwang Paolini sicher 6:2,6:3.

Der Sieg ist für Kanada auch finanziell sehr einträglich: Nicht weniger als 2,4 Millionen US-Dollar wurden dieses Jahr für den Titel ausgeschüttet. Kanada ist die 13. Nation, die diesen Bewerb gewonnen hat und die zweite "neue" in Folge nach der Schweiz im Vorjahr.

Erstmals erhielten die Siegerinnen neben der Trophäe auch die neuen "Billie Blue"-Jacken mit einer persönlichen Widmung von Billie Jean King auf der Innenseite.

ribbon Zusammenfassung
  • Kanadas Tennis-Frauen haben am Sonntag Geschichte geschrieben.
  • Teenager Marina Stakusic und Leyla Fernandez haben mit Einzelsiegen über Martina Trevisan und Jasmine Paolini in Sevilla erstmals in der 60-jährigen Geschichte dieses Traditionsbewerbs die Trophäe nach Kanada geholt.
  • Sie folgten damit ihren männlichen Kollegen, die im November des Vorjahres erstmals den Davis Cup nach Kanada geholt hatten.
  • Kanada ist die 13. Nation, die diesen Bewerb gewonnen hat und die zweite "neue" in Folge nach der Schweiz im Vorjahr.