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Musk: Fast 100 Starlink-Zugänge im Iran freigeschaltet

Der Satelliten-Internetdienst Starlink kommt nach Angaben des Unternehmers Elon Musk bei der Bereitstellung seiner Anlagen im Iran voran. Musk erklärte am Montag, man sei nun kurz davor, 100 aktive Starlinks im Iran zu haben. Im September hatte er angesichts der regierungskritischen Proteste in dem Land erklärt, dort Starlinks als Teil einer von den USA unterstützten Initiative zur Förderung der Internetfreiheit und des freien Informationsflusses aktivieren zu wollen.

In diesem Jahr hatte Musk die Starlink-Dienste auch in der Ukraine aktiviert. Musks Unternehmen SpaceX baut seit längerem ein enges Geflecht aus Satelliten im All auf, um ein weltumspannendes Internet zu schaffen. Die Dienste soll auch die ukrainische Armee im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg nutzen.

Der satellitengestützte Breitbanddienst könnte den Demonstrierenden im Iran helfen, die von der Regierung verhängten Beschränkungen für den Zugang zum Internet und zu bestimmten Social-Media-Plattformen zu unterlaufen. Im Iran gibt es seit Monaten teils gewalttätige Proteste gegen die Führung des Landes. Auslöser war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini. Sie starb im September unter strittigen Umständen. Zuvor war sie in Polizeigewahrsam genommen worden, weil sie gegen die strenge islamische Kleiderordnung für Frauen im Iran verstoßen haben soll. Die Proteste stellen eine der größten Herausforderungen für die von schiitischen Muslimen regierte Islamische Republik seit der Revolution von 1979 dar. Der Iran hat erklärt, die Demonstranten würden von Feinden des Landes wie den USA, Israel und Saudi-Arabien ausgebildet und bewaffnet.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Satelliten-Internetdienst Starlink kommt nach Angaben des Unternehmers Elon Musk bei der Bereitstellung seiner Anlagen im Iran voran.
  • Musk erklärte am Montag, man sei nun kurz davor, 100 aktive Starlinks im Iran zu haben.
  • Im Iran gibt es seit Monaten teils gewalttätige Proteste gegen die Führung des Landes.
  • Der Iran hat erklärt, die Demonstranten würden von Feinden des Landes wie den USA, Israel und Saudi-Arabien ausgebildet und bewaffnet.