Mindestens 15 Soldaten bei Hinterhalt in Niger getötet

Nach Angaben der Regierung von Niger sind mindestens 15 Soldaten in einem Hinterhalt getötet worden. Eine Versorgungsmission sei in Torodi in die Falle gelockt worden, so das Verteidigungsministerium am Sonntag. Die Streitkräfte hätten Verwundete evakuiert, als ein improvisierter Sprengsatz detoniert sei. "Wir bedauern, dass dabei leider 15 Soldaten getötet wurden, sieben wurden verwundet und sechs werden noch vermisst." Zunächst war unklar, wer den Angriff verübt hat.

Niger war in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von Angriffen von Islamisten mit Verbindungen zur radikalen IS-Miliz und zu Al-Kaida. Im vergangenen Jahr wurden dabei Hunderte Menschen getötet. Die Stabilisierung der Sahel-Länder wird als eine wichtige Voraussetzung gesehen, um Migrationsrouten aus Schwarzafrika nach Europa zu unterbrechen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Streitkräfte hätten Verwundete evakuiert, als ein improvisierter Sprengsatz detoniert sei.
  • Zunächst war unklar, wer den Angriff verübt hat.
  • Niger war in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von Angriffen von Islamisten mit Verbindungen zur radikalen IS-Miliz und zu Al-Kaida.
  • Im vergangenen Jahr wurden dabei Hunderte Menschen getötet.