Millionen Menschen von Hungersnot bedroht
"Der kleinste Schock würde die 41 Millionen Menschen in eine Hungersnot treiben", sagte WFP-Sprecher Tomson Phiri in Genf. In vielen Ländern gebe es längst nicht mehr genug zu essen für die Menschen, darunter in Äthiopien, Madagaskar, Südsudan und Jemen. Auch in Nigeria und Burkina Faso seien einige Gegenden betroffen. Hilfe sei auch in Afghanistan, im Libanon, Sudan und in Syrien nötig.
Ein Drittel der 15 Milliarden sei jetzt dringend nötig, um Hungersnöte abzuwenden, hieß es. Es sei die größte Aktion in der 60-jährigen Geschichte des Programms notwendig. Das WFP wurde für seine Arbeit im vergangenen Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Zusammenfassung
- Konflikte, Gewalt, Klimawandel und Corona: Immer mehr Menschen rutschen in verheerende Armut ab.
- 41 Millionen droht nach UNO-Schätzungen eine Hungersnot, wie das Welternährungsprogramm (WFP) am Freitag in Genf berichtete.
- Anfang des Jahres lag diese Zahl noch bei 34 Millionen.
- Hilfe sei auch in Afghanistan, im Libanon, Sudan und in Syrien nötig.
- Ein Drittel der 15 Milliarden sei jetzt dringend nötig, um Hungersnöte abzuwenden, hieß es.