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US-Wahl: Islamistischer Anschlag am Wahltag geplant

Ein 27-jähriger wurde aufgrund eines geplanten Terroranschlags am Tag der Präsidentschaftswahlen in den USA angeklagt. Er soll sich Waffen und Munition beschafft haben, um einen Angriff auf Menschenmengen zu verüben.

Nach Angaben des US-Justizministeriums wurde ein Mann unter dem Vorwurf einen islamistischen Terroranschlag am Wahltag geplant zu haben, angeklagt. Es handle sich hierbei um einen in Oklahoma City lebenden 27-jährigen Mann mit afghanischer Staatsbürgerschaft.

Er soll sich Waffen und Munition beschafft haben, um am Tag der Präsidentschaftswahl am 5. November, im Auftrag der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), Angriffe auf Menschenmengen zu verüben.

Bis zu 20 Jahre Haft

US-Angaben zufolge wurde der Verdächtige gemeinsam mit einem minderjährigen Komplizen verhaftet, nachdem sie in einem fingierten Verkauf zwei Gewehre und Munition von verdeckten Agenten der FBI erstanden hätten. Laut US-Justizministerium soll im Anschluss die Bundespolizei das Handy des 27-Jährigen durchsucht haben.

Die Ermittler fanden dabei Kommunikation mit einer Person, von der der Verdächtige glaubte, sie sei mit dem IS verbunden. Außerdem soll er sich in IS-nahen Telegram-Gruppen ausgetauscht sowie Propagandamaterial der Terrororganisation abgespeichert haben.

Nun drohen dem Mann bis zu 20 Jahre Haft wegen Unterstützung einer Terroristischen Vereinigung und bis zu 15 Jahre wegen illegalen Erwerbes von Waffen für terroristischen Zwecken.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 27-jähriger wurde aufgrund eines geplanten Terroranschlags am Tag der Präsidentschaftswahlen in der USA angeklagt.
  • Er soll sich Waffen und Munition beschafft haben, um am 5.November, im Namen der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), einen Angriff auf Menschenmengen zu verüben.
  • Nun drohen dem Mann bis zu 20 Jahre Haft wegen Unterstützung einer Terroristischen Vereinigung und bis zu 15 Jahre wegen illegalen Erwerbes von Waffen für terroristischen Zwecken.