Lkw mit 64 Migranten aus Bangladesch in Nordmazedonien

Die Polizei in Nordmazedonien hat einen Lastwagen mit 64 Migranten aus Bangladesch gestoppt. Das Fahrzeug sei von der griechischen Grenze im Süden des Landes weggefahren, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MIA am Dienstag. Der Fahrer ist demnach einer Festnahme entgangen.

Die Polizei in Nordmazedonien hat einen Lastwagen mit 64 Migranten aus Bangladesch gestoppt. Das Fahrzeug sei von der griechischen Grenze im Süden des Landes weggefahren, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MIA am Dienstag. Der Fahrer ist demnach einer Festnahme entgangen.

Der Vorfall habe sich bereits am Montagabend auf der Strecke zwischen Valandovo und Strumica im Südosten ereignet. Die Migranten seien in ein Aufnahmezentrum in Gevgelija nahe der Grenze zu Griechenland gebracht worden.

Nordmazedonien liegt an der sogenannten Balkanroute, über die Flüchtlinge und Migranten nach Westeuropa zu gelangen versuchen. Die Balkanroute war im März 2016 offiziell geschlossen worden, nachdem mehr als eine Million Menschen binnen 10 Monaten die Strecke passiert hatten. Dennoch reisen weiterhin geringere Zahlen von Migranten über die Türkei und Griechenland in Richtung Nordwesten. Viele von ihnen zahlen Schlepper, die sie unter oft hohen Gefahren zur nächsten Grenze bringen.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Fahrzeug sei von der griechischen Grenze im Süden des Landes weggefahren, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MIA am Dienstag.
  • Der Vorfall habe sich bereits am Montagabend auf der Strecke zwischen Valandovo und Strumica im Südosten ereignet.
  • Die Migranten seien in ein Aufnahmezentrum in Gevgelija nahe der Grenze zu Griechenland gebracht worden.