APA/FLORIAN WIESER

Klima-Aktivistin Krumpeck zwei Wochen in Haft

Die Mitbegründerin der "Letzten Generation" Österreich, Martha Krumpeck, tritt eine zweiwöchige Ersatzfreiheitsstrafe im Polizeianhaltezentrum in Wien an.

"Wenn ihr dieses Video seht, dann befinde ich mich für zwei Wochen in Haft, um eine Verwaltungsstrafe abzusitzen", sagte Krumpeck in einem Video auf Twitter. 

Die Regierung sei nicht in der Lage, das Klima effektiv zu schützen und das Überleben der Menschen zu sicher, hieß in dem Clip. Sie befinde sich deswegen im zivilen Widerstand. 

Mit der Haftstrafe soll eine Strafzahlung von 800 Euro kompensiert werden, heißt es von der "Letzten Generation". Das Strafantrittsdatum sei bereits im Vorfeld bekannt gewesen, teilte ein Sprecher mit.

Forderung nach Tempo 100

Krumpeck forderte am Dienstag erneut Tempo 100 auf der Autobahn sowie einen Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen in Österreich von der Politik. "Und ich werde erst damit aufhören, mich in den Weg zu stellen, wenn diese ersten einfachsten Maßnahmen angekündigt werden", sagte sie.

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  • Die Mitbegründerin der "Letzten Generation" Österreich, Martha Krumpeck, tritt eine zweiwöchige Ersatzfreiheitsstrafe im Polizeianhaltezentrum in Wien an.