Klausur der rot-pinken Wiener Stadtregierung
Entsprechend wurde auch der Ort der Zusammenkunft gewählt: die Klinik Floridsdorf. Details über die Ergebnisse wurden am Nachmittag in einer Pressekonferenz verkündet. An dieser nahmen Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) sowie Wohn- und Frauenstadträtin Kathrin Gaal bzw. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) teil.
Dieser strich hervor, dass bis 2030 rund 3,3 Mrd. Euro in die Modernisierung der Wiener Spitäler fließen werden. Weiters sollen bis dahin mindestens 29 regionale Gesundheitszentren entstehen, die die Versorgung im niedergelassenen Bereich verbessern sollen. 18 davon sollen laut Hacker Primärversorgungszentren werden.
Weiters will man bis 2030 mehr als 16.000 Pflegekräfte ausbilden. Wien werde also den Mehrbedarf hier durch eigene Anstrengungen abdecken können, zeigte sich der Ressortchef zuversichtlich. Dringend urgiert wurde jedoch - vom hierfür zuständigen Bund - die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten zu intensivieren. Dies sei auch deswegen wichtig, weil viele Mediziner in den kommenden Jahren in Pension gehen würden, hob er hervor.
Zusammenfassung
- Die rot-pinke Wiener Stadtregierung hat einen vorgezogenen Wahltermin für den 27. April bekanntgegeben und sich bei ihrer Klausur auf die Gesundheitspolitik konzentriert.
- Bis 2030 sollen 3,3 Milliarden Euro in die Modernisierung der Wiener Spitäler investiert werden. Zudem sind 29 regionale Gesundheitszentren geplant, von denen 18 Primärversorgungszentren sein sollen.
- Mehr als 16.000 Pflegekräfte sollen bis 2030 ausgebildet werden, während eine Intensivierung der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten gefordert wird, da viele Mediziner bald in Pension gehen.