APA/APA (Archivbild)/HERBERT PFARRHOFER

Kinder-Kulturinstitutionen forderten vergeblich Öffnung

Kurz vor Bekanntgabe der weiteren Lockdown-Maßnahmen haben sieben Kulturinstitutionen für Kinder und Jugendliche die Bundesregierung in einem Offenen Brief zur Öffnung der Kulturinstitutionen für Kindergärten, Schulen, Kinder und Jugendliche ab 7. Dezember aufgefordert. "Wir sind nicht nur Kultureinrichtungen, sondern Bildungsinstitutionen. Als solche fordern wir eine Öffnung analog zu den Schulen", betonte Intendantin Corinne Eckenstein vom Theaterhaus Dschungel Wien.

Neben dem Dschungel Wien haben das Institut für Jugendliteratur, die Märchenbühne Der Apfelbaum, das Musische Zentrum Wien, die WIENXTRA-Kinderinfo, WUK KinderKultur und das ZOOM Kindermuseum den Appell an die Politik unterzeichnet. "Kunst und Kultur sind ein Kinderrecht und nicht verhandelbar", unterstreichen sie. "Wir fordern, dass Kinderkulturinstitutionen als Bildungsinstitutionen eingestuft und in das Bildungskonzept einbezogen werden. Bitte lassen Sie uns am 7. Dezember öffnen!"

Der Ruf verhallte freilich ungehört. Zu Mittag gab die Bundesregierung bekannt, dass alle öffentlichen Veranstaltungen bis inklusive 6. Jänner untersagt sind. Bei der Wiederöffnung von Kinos, Theatern, Oper- und Konzerthäusern soll es "Einschränkungen abhängig vom Infektionsgeschehen" geben, über die Mitte Dezember beraten wird.

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  • Zu Mittag gab die Bundesregierung bekannt, dass alle öffentlichen Veranstaltungen bis inklusive 6. Jänner untersagt sind.