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Kennedy an US-Wähler: Stimmt nicht für mich

Der einstige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat einen Tag vor der Wahl dazu aufgerufen, nicht für ihn zu stimmen.

Hintergrund dafür ist, dass es Kennedy, der inzwischen im Lager von Donald Trump ist, nicht gelang, seinen Namen in mehreren umkämpften Bundesstaaten vom Stimmzettel streichen zu lassen.

Kennedy rief seine Anhänger in einem Video entsprechend auf, für Trump zu stimmen.

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Impfgegner soll Trumps Gesundheitsminister werden

Der republikanische Ex-Präsident hatte in Aussicht gestellt, den als Impfgegner bekannten Kennedy mit einer Rolle in der Gesundheitspolitik zu betrauen.

Konnte sich nicht mehr streichen lassen

Das Oberste Gericht der USA hatte Ende Oktober Kennedys Antrag abgelehnt, seinen Namen von den Stimmzetteln in den potenziell wahlentscheidenden Bundesstaaten Wisconsin und Michigan streichen zu lassen. Er sorgt sich nun, dass er Wählerstimmen von Trump abziehen könnte.

In New York, wo die Demokraten von Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris stark sind, versuchte er im Gegenteil, sich auf den Stimmzettel setzen zu lassen. Auch das lehnte das Oberste Gericht ab. Der 70-Jährige stammt aus der traditionell demokratischen Kennedy-Familie, entfernte sich jedoch von ihr.

ribbon Zusammenfassung
  • Der einstige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat einen Tag vor der Wahl dazu aufgerufen, nicht für ihn zu stimmen.
  • Kennedy rief seine Anhänger in einem Video entsprechend auf, für Trump zu stimmen.
  • Das Oberste Gericht der USA hatte Ende Oktober Kennedys Antrag abgelehnt, seinen Namen von den Stimmzetteln in den potenziell wahlentscheidenden Bundesstaaten Wisconsin und Michigan streichen zu lassen.