Katarischer WM-Botschafter: Homosexualität "geistiger Schaden"
"Das Wichtigste ist doch: Jeder wird akzeptieren, dass sie hierher kommen", meint der katarische WM-Botschafter und ehemalige Fußballnationalspieler Khalid Salman. Homosexuelle müssten sich aber an die Regeln des Landes halten, so Salman.
"Haram" und "geistiger Schaden"
Homosexualität ist in Katar per Gesetz verboten. Aus gutem Grund, wie Salman in der ZDF-Dokumentation "Geheimsache Katar" erklärt. Schwulsein sei "haram" (eine Sünde, Anm.) und "ein geistiger Schaden". Deshalb sei Homosexualität in Katar verboten. Das Interview mit Salman wurde an dieser Stelle durch den Pressesprecher des WM-Organisationskomitees abgebrochen. Der entsprechende Ausschnitt wurde am Montag im "heute journal" ausgestrahlt.
Katar gilt als einer der umstrittensten WM-Gastgeber der Geschichte. Dem Wüstenstaat werden zahlreiche Menschrechtsverstöße, schlechter Umgang mit Bauarbeitern der Stadien und mangelnde Frauenrechte vorgeworfen.
Zusammenfassung
- In Katar ist Homosexualität gesetzlich verboten.
- Der katarische WM-Botschafter Khalid Salman sieht das gut begründet.