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Vater und Sohn Biden: Umarmung nach Schuldspruch

Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, wurde wegen illegalem Waffenbesitz schuldig gesprochen. Nach dem Schuldspruch gab es eine tröstende Umarmung von seinem Vater.

Hunter Biden ist am Dienstag wegen illegalem Waffenbesitz verurteilt worden. Er hatte beim Kauf eines Revolvers seine damalige Drogenabhängigkeit verschleiert, wodurch er die Waffe illegal besaß. Er hatte sich zuvor schuldig bekannt und wurde in allen drei Anklagepunkten verurteilt.

Nur wenige Stunden nach dem Schuldspruch traf Hunter Biden seinen Vater, den US-Präsidenten Joe Biden. Biden war eigens in seinen Heimat-Bundesstaat Delaware geflogen, wo auch Hunter Bidens Prozess stattfand.

Auf der Air National Air Force Base in New Castle traf der Präsident seinen Sohn und dessen Familie nach dem Urteil. Vater und Sohn fielen sich in die Arme.

Neben tröstenden Umarmungen für seinen Sohn, umarmte Biden auch seine Enkel und seine Schwiegertochter, die ebenfalls dabei waren.

Keine Einmischung, aber Solidarität

US-Präsident Biden, der sich bei der Wahl im November eine zweite Amtszeit sichern will, hatte betont, er werde sich nicht in den Fall einmischen.

First Lady Jill Biden war bei allen Prozessterminen ihres Stiefsohns anwesend, um die Solidarität der Präsidentenfamilie mit dem 54-Jährigen zu zeigen.

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Wahlkampf im Zeichen von Prozessen

Das Urteil gegen Joe Bidens Sohn fiel keine zwei Wochen nach dem Schuldspruch gegen Ex-Präsident Donald Trump in einem New Yorker Schweigegeld-Prozess. Ein weiterer Prozess wegen Wahlmanipulation in Georgia wurde indes auf Eis gelegt.

ribbon Zusammenfassung
  • Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, wurde wegen illegalem Waffenbesitz schuldig gesprochen.
  • Nach dem Schuldspruch traf Hunter seinen Vater Joe auf einem Militärflughafen in Delware.
  • Vater und Sohn fielen sich in die Arme. Der US-Präsident tröstete auch seine Enkel und seine Schwiegertochter.
  • Joe Biden hatte sich demonstrativ nicht in den Prozess seines Sohnes eingemischt.
  • First Lady Jill Biden hatte ihren Stiefsohn aber zu allen Gerichtsterminen begleitet.