Wegen Moskau-Anschlag: Italien verstärkt Polizeiüberwachung
Italien erhöht die Sicherheitsvorkehrungen zu Ostern. Besondere Aufmerksamkeit gelte sensiblen Zielen. Dagegen nahmen die deutschen Sicherheitsbehörden keine Änderung ihrer Einschätzung vor, was die islamistische Bedrohung betrifft. Wie aus Sicherheitskreisen in Berlin verlautete, sei diese vor dem Anschlag bereits hoch gewesen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron bot den russischen Behörden indes eine Zusammenarbeit im Kampf gegen islamistische Extremisten an. Die für den Anschlag bei Moskau verantwortliche Gruppe sei in letzter Zeit auch in Frankreich aktiv gewesen, sagt Macron am Rande eines Besuchs in Französisch Guyana.
Es wäre zynisch, für den Anschlag vom Freitag die Ukraine verantwortlich zu machen. Zu dem Anschlag hat sich ein Ableger der Extremisten-Organisation Islamischer Staat (IS) bekannt.
Zusammenfassung
- Italien verschärft die Sicherheitsmaßnahmen und verstärkt die Polizeipräsenz an sensiblen Orten im Vorfeld von Ostern, als Reaktion auf einen jüngsten Anschlag nahe Moskau.
- Frankreichs Präsident Macron bietet Russland Kooperation im Kampf gegen islamistischen Terrorismus an, nachdem die in Frankreich aktive Gruppe, die den Moskauer Anschlag verübte, sich zum Anschlag bekannt hat.
- Macron verurteilt die Schuldzuweisungen an die Ukraine für den Anschlag als zynisch und betont die Notwendigkeit einer gemeinsamen Front gegen den Extremismus.