Israel: Antiterror-Einsatz in Jenin - Palästinenser getötet

Bei einer israelischen Antiterror-Operation im besetzten Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben vier Männer getötet worden. Wie die israelische Grenzpolizei am Montag mitteilte, waren Sicherheitskräfte in ein Flüchtlingscamp in Jenin eingedrungen, um eine Person wegen Terroraktivitäten festzunehmen. Dabei seien die Grenzpolizisten massiv beschossen worden, hieß es. Die Sicherheitskräfte hätten das Feuer der Angreifer erwidert.

Es habe keine Verletzten auf israelischer Seite gegeben. Nach palästinensischen Angaben wurden die Männer von Scharfschützen erschossen.

Israel hat 1967 während des Sechstagekriegs unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser wollen auf dem Gebiet einen unabhängigen Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt errichten.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einer israelischen Antiterror-Operation im besetzten Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben mindestens drei Männer getötet worden.
  • Wie die israelische Grenzpolizei am Montag mitteilte, waren Sicherheitskräfte in ein Flüchtlingscamp in Jenin eingedrungen, um eine Person wegen Terroraktivitäten festzunehmen.
  • Die Sicherheitskräfte hätten das Feuer der Angreifer erwidert.
  • Es habe keine Verletzten auf israelischer Seite gegeben.