IS-Terroristen drohen Juden und Christen mit Anschlägen
In einer am Donnerstag veröffentlichten Audiobotschaft fordert IS-Sprecher Abu Huthaifah al-Ansari die "einsamen Wölfe" der Bewegung auf, noch während des laufenden Fastenmonats Ramadan "Kreuzfahrer (Christen) und Juden überall anzugreifen und ins Visier zu nehmen", speziell in Europa und den USA sowie in Israel und Palästina.
IS-Zellen weiter aktiv
Al-Ansari erinnerte an die Ausrufung des sogenannten IS-Kalifats vor zehn Jahren. Damals hatte die Miliz große Gebiete des vom Bürgerkrieg zerrissenen Syrien und des benachbarten Iraks unter Kontrolle. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber in beiden Ländern weiter aktiv - vor allem der Ableger Islamischer Staat in der Provinz Khorasan (ISPK).
Veröffentlicht wurde die Botschaft über das IS-Medienportal al-Furkan.
S-Ableger für Moskau-Anschlag verantwortlich: Was ist der ISPK?
Autor Emran Feroz im PULS 24 Interview.
Zusammenfassung
- Die Terrormiliz Islamischer Staat hat sich zu dem kürzlichen Anschlag bei Moskau bekannt und ruft zu weltweiten Angriffen auf Juden und Christen auf.
- In einer Audiobotschaft werden IS-Anhänger aufgefordert, speziell in Europa, den USA, Israel und Palästina während des Ramadan Anschläge zu verüben.
- Trotz des Verlusts ihres Herrschaftsgebiets sind IS-Zellen weiterhin in Syrien und Irak aktiv; die Botschaft wurde über das Medienportal al-Furkan verbreitet.