"Hüpft herum wie ein Vollidiot": Walz watscht Elon Musk ab

"Ich will über Trumps Vizekandidat reden - Elon Musk", spottete der Tim Walz bei der Wahlkampfveranstaltung in der Stadt Madison im US-Bundesstaat Wisconsin. Damit erntete er Gelächter. Im Gegensatz zu Twitter-Besitzer Musk war der eigentliche republikanische Vizekandidat J.D. Vance zuletzt weniger öffentlich zu sehen.

"Elon ist auf dieser Bühne und hüpft herum wie ein Vollidiot", führte Walz unter dem Gelächter weiter aus. Musks bizarre Auftritte bei republikanischen Events sorgten zuletzt für Spott.

"Dieser Typ ist buchstäblich der reichste Mann der Welt und gibt Millionen aus, um für Trump diese Wahl zu kaufen", so Walz. Dafür würde Trump ihn dann als Minister für staatliche Regulation einsetzen, wodurch Musk seinen eigenen Unternehmen Milliarden zuschieben könne, warnte Walz.

Pommes-Verkäufer oder Ronald McDonald? 

Auch an Trump arbeitete sich Walz ab. Der Republikaner hatte vor wenigen Tagen bei einem McDonald's in Pennsylvania Pommes verkauft - wohl angestoßen durch den früheren Job seiner Kontrahentin Kamala Harris. Diese hatte eine Zeit lang bei McDonald's gearbeitet. 

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Trump würde sich als Person der Arbeiterklasse "verkleiden", so Walz. Er wies darauf hin, dass das Lokal extra geschlossen werden musste, damit der Ex-Präsident dort mitarbeiten konnte. "Es war ein Stunt", so Walz. 

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"Ich garantiere, die fünf Minuten, die der Typ neben der Fritteuse stand, waren das Härteste, was er in seinem Leben gearbeitet hat", sagte der Vizekandidat. 

Überhaupt habe Trump bei McDonald's den falschen Job übernommen: "Er sieht viel mehr wie Ronald McDonald aus, der Clown, der er eigentlich ist." Mit einem kleinen Unterschied: "Ronald trägt weniger Makeup."

"Du würdest dir Sogen machen, wenn Opa sich so verhält" 

Auch Obama nahm an der Wahlkampfveranstaltung teil und appellierte erneut, wählen zu gehen. "Ich wäre nicht beleidigt, wenn Sie jetzt einfach rausgehen und wählen gehen", so Obama. 

Der ehemalige Präsident verglich in seiner Rede Trump mit Fidel Castro. Obama setzte Trumps teils verwirrende Bemerkungen mit geistigen Verfall gleich.

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"Du würdest dir Sorgen machen, wenn Opa sich so verhalten würde", spottete der Demokrat. Er finde es besorgniserregend, dass so etwas von jemanden kommt, der "unkontrollierte Macht will".

Wahlkampf in Schlussphase 

Am Dienstag war in Wisconsin das sogenannte "Early Voting", also eine vorgezogene Stimmabgabe gestartet. Wisconsin zählt zu den sogenannten "Swing States". Das sind hart umkämpfte Bundesstaaten, bei denen nicht feststeht, ob die Demokraten oder Republikaner gewinnen werden.

In Umfragen liegt Trump derzeit gleichauf mit oder nur knapp hinter Harris.