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Hofer: Lockdown ab April wahrscheinlich

Nach dem Treffen der Opposition mit der Regierung zieht FPÖ-Chef Norbert Hofer ein pessimistisches Fazit. Er geht von einem weiteren harten Lockdown ab Mitte April aus.

Direkt nach dem Gespräch der Bundesregierung mit der Opposition wandte sich FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer in einer Aussendung zu Wort. "Die Wortmeldungen haben gezeigt, dass uns etwa Mitte April ein weiterer Lockdown ins Haus stehen könnte. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt den Experten zufolge dann bei rund 6.000 - und das nur unter der Voraussetzung, dass sich die Zahlen weiter linear entwickeln", sagte Hofer. Er gehe "von einem weiteren harten Lockdown ab Mitte April aus".

Dann würden sich Menschen wieder "im privaten Bereich ohne Regeln treffen". Daher sprach sich Hofer erneut gegen einen harten Lockdown aus. "Das soziale Leben unter klaren Regeln muss ermöglicht werden. Die Menschen in Österreich wollen kein weiteres "Lockdown- Deja-Vu", das auch gesundheitspolitisch keinen Vorteil mehr bringt", sagte der Freiheitliche.

Schulen als Haupt-Verursacher

Als Hauptgrund für die ansteigenden Infektionszahlen sei bei dem Gespräch die Öffnung der Schulen genannt worden, berichtete Hofer. Er kritisierte, dass noch immer nicht daran gedacht worden sei, die Klassenzimmer mit Luftreinigungsgeräten auszustatten. Generell sieht Hofer die Lage so, dass die Regierung sich in der Corona-Krise nicht auf praktikable Konzepte einigen könne.

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ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Treffen der Opposition mit der Regierung zieht FPÖ-Chef Norbert Hofer ein pessimistisches Fazit.
  • "Die Wortmeldungen haben gezeigt, dass uns etwa Mitte April ein weiterer Lockdown ins Haus stehen könnte", sagte Hofer in einer Aussendung.
  • "Die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt den Experten zufolge dann bei rund 6.000 - und das nur unter der Voraussetzung, dass sich die Zahlen weiter linear entwickeln", sagte Hofer.<
  • Als Hauptgrund für die ansteigenden Infektionszahlen sei bei dem Gespräch die Öffnung der Schulen genannt worden, berichtete Hofer.