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Haley teilt gegen Trump aus: Geistig fit genug für Amt?

Die republikanische Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley hat die geistige Fitness ihres parteiinternen Rivalen Donald Trump angezweifelt. Die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen verwies am Samstag bei einem Auftritt in New Hampshire auf einen Ausrutscher des Ex-Präsidenten, der sie am Freitag offenbar mehrmals mit der früheren Repräsentantenhaus-Vorsitzenden Nancy Pelosi verwechselt hatte.

"Wenn man mit dem Druck der Präsidentschaft umgehen muss, kann man nicht jemanden haben, bei dem man sich fragt, ob er geistig in der Lage ist, das zu tun", sagte Haley.

Verwechslung mit Pelosi

Trump hatte am Freitag offenbar Haley mit Pelosi verwechselt, als er über die Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger am 6. Jänner 2021 redete. "Nikki Haley ist für die Sicherheit zuständig. Wir haben ihr 10.000 Leute angeboten - Soldaten, Nationalgarde, was immer sie wollen - sie haben es abgelehnt", sagte Trump.

Haley betonte, sie sei weder für die Sicherheit im Kapitol zuständig gewesen, noch habe sie sich damals in Washington aufgehalten. Ohnehin gibt es für Trumps Behauptung, dass er während der Belagerung Hilfe angeboten hat oder dass ein solches Angebot abgelehnt wurde, keine Belege.

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Wahlkampf mit persönlichen "Attacken"

Der 77-jährige Trump und andere Republikaner greifen den 81-jährigen Präsidenten Joe Biden wiederholt wegen seines Alters an und äußern Zweifel daran, ob der Politiker der Demokratischen Partei in der Lage ist, eine zweite Amtszeit anzutreten.

Haley sagte am Samstag in einem Interview mit dem Sender Fox News, Politiker an der Staatsspitze müssten "auf der Höhe ihres Könnens" sein. "Wollen wir wirklich, dass sie mit Namen um sich werfen und Dinge falsch machen, wenn sie 80 Jahre alt sind und sich mit Putin und Xi und Kim und Nordkorea auseinandersetzen müssen?".

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Trump entschied Iowa-Vorwahl für sich

Trump hatte am Montag in Iowa bei der ersten Republikaner-Vorwahl mit großem Vorsprung auf seine Rivalen gewonnen. Er kam auf 51 Prozent der Stimmen und lag damit 30 Punkte vor dem zweitplatzierten Gouverneur des Bundesstaates Florida, Ron DeSantis, der auf rund 21 Prozent kam. Auf dem dritten Platz folgte Haley mit 19 Prozent.

Mit seinem klaren Sieg festigte Trump seine Position als haushoher Favorit im Präsidentschaftsrennen seiner Republikanischen Partei. Die nächste Vorwahl findet am Dienstag in New Hampshire statt.

Bei den Demokraten sind die Vorwahlen reine Formsache, Biden ist die erneute Nominierung als Präsidentschaftskandidat sicher. Für die Vorwahl in New Hampshire ließ sich Biden wegen eines parteiinternen Disputs nicht auf die Wahlzettel setzen - dies zeigt Bidens Gewissheit, auch ohne New Hampshire nominiert zu werden.

Biden hat auch nur zwei interne Konkurrenten, die zudem völlig chancenlos sind: die Selbsthilfebuch-Autorin Marianne Williamson und den Kongressabgeordneten Dean Phillips.

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  • Die republikanische Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley hat die geistige Fitness ihres parteiinternen Rivalen Donald Trump angezweifelt.