Grüne machten Fahrrad-Spritztour in Sachen Bodenschutz
Bei heißem Sommerwetter reiste die Gruppe - die Minister wurden von etwa 30 Vorarlberger Parteimitgliedern und Funktionären begleitet - umweltfreundlich mit dem Zug aus Bregenz an. Vom Lustenauer Bahnhof ging es per Fahrrad in das nahe Schutzgebiet weiter. Der aus Lustenau stammende Vorarlberger Mobilitätslandesrat Daniel Zadra gab quasi als Hausherr Auskunft und nannte das Schutzgebiet den "Central Park" des Landes. Das Europaschutzgebiet weist zahlreiche Besonderheiten auf, unter anderem jene, dass es sich seit 1593 im Besitz der Schweizer Ortsgemeinde Au befindet. Es zeichnet sich etwa durch große zusammenhängende Streuewiesen aus und beherbergt heute das größte Kiebitz-Brutvorkommen im gesamten Bodenseeraum.
Kogler lobte einerseits Vorarlberg für seinen öffentlichen Verkehr ("Da fährt die S-Bahn öfter als in manchen Großstädten die U-Bahn"), der Bodenverbrauch sei aber in allen Bundesländern problematisch. Pro Tag würden in Österreich Flächen im Umfang von 16 Fußballfeldern "verbraucht". Da diesbezüglich aber die Bundesländer zuständig seien, versuche man nun, verbindliche Zielvereinbarungen zustande zu bringen, so der Vizekanzler.
Zusammenfassung
- Zum einen ließen sie sich an Ort und Stelle über die Projekte im Schutzgebiet informieren, zum anderen sprach Kogler das Thema Bodenschutz - das Kernthema der Sommerkampagne der Grünen - an.
- Vom Lustenauer Bahnhof ging es per Fahrrad in das nahe Schutzgebiet weiter.
- Der aus Lustenau stammende Vorarlberger Mobilitätslandesrat Daniel Zadra gab quasi als Hausherr Auskunft und nannte das Schutzgebiet den "Central Park" des Landes.