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Ostsee-Glasfaserkabel wohl absichtlich beschädigt

18. Nov. 2024 · Lesedauer 1 min

Das Ostsee-Glasfaserkabel zwischen Finnland und Deutschland ist wohl absichtlich beschädigt worden. "Dieser Vorfall löst sofort Verdacht auf absichtliche Beschädigung aus", hieß es in einer Montagabend veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme der Außenministerien beider Staaten. "Die Sicherheit Europas wird nicht nur durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine bedroht, sondern auch durch hybride Kriegsführung." Eine Untersuchung sei eingeleitet worden.

"Der Schutz unserer gemeinsamen kritischen Infrastruktur ist entscheidend für unsere Sicherheit und die Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaften", erklärten beide Länder. Das Glasfaser-Kabel verläuft zwischen Helsinki und Rostock. Es verbindet die Datenzentren Kontinentaleuropas mit denen in Skandinavien. Helsinki und Berlin zeigten sich wegen des Schadens besorgt.

Zusammenfassung
  • Das Ostsee-Glasfaserkabel zwischen Finnland und Deutschland wurde möglicherweise absichtlich beschädigt, wie in einer gemeinsamen Stellungnahme der Außenministerien beider Länder am Montagabend mitgeteilt wurde.
  • Eine Untersuchung des Vorfalls wurde eingeleitet, da der Schutz der kritischen Infrastruktur entscheidend für die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit der Gesellschaften ist.
  • Helsinki und Berlin sind besorgt über den Schaden, der die Datenzentren Kontinentaleuropas mit denen in Skandinavien verbindet, und sehen eine Bedrohung durch hybride Kriegsführung.