FPÖ erhebt Anspruch auf Nominierung von EU-Kommissar
Die Nominierung der Nachfolge für Johannes Hahn als österreichischer EU-Kommissar obliegt der Bundesregierung und Bedarf einer Mehrheit im Hauptausschuss des Nationalrats. Innerhalb der türkis-grünen Koalition gab es zuletzt Unstimmigkeiten in der Frage, nachdem sich die Grünen nicht an eine ursprüngliche Vereinbarung mit der ÖVP halten wollen, wonach diese das Vorschlagsrecht für das österreichische EU-Kommissionsmitglied haben soll.
Zusammenfassung
- Zwei Tage nach dem Erfolg bei der EU-Wahl fordert die FPÖ das Recht auf die Ernennung des EU-Kommissars ein.
- Christian Hafenecker kritisiert die ÖVP für ihren Versuch, trotz Wahlniederlage den Posten zu besetzen, und schlägt Susanne Fürst als 'Remigrationskommissarin' vor.
- Die Nominierung des Nachfolgers für Johannes Hahn obliegt der Bundesregierung und benötigt eine Mehrheit im Hauptausschuss des Nationalrats.