APA/HELMUT FOHRINGER

Finale im Rennen um SPÖ-Spitze: Kandidatenfeld wächst

Wer sich um den Parteivorsitz der SPÖ bewerben oder an der entsprechenden Mitgliederbefragung teilnehmen will, hat noch bis zum Ablauf des Freitags Zeit, Parteimitglied zu werden.

Die ungewöhnliche Weise der Chefinnen- bzw. Chefsuche ist eine Folge der andauernden Querelen zwischen der aktuellen Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Von 24. April bis 10. Mai können SPÖ-Mitglieder über die Parteiführung abstimmen.

Die endgültige Entscheidung soll dann ein Sonderparteitag am 3. Juni bringen. Bei einer Präsidiumssitzung hatte sich die SPÖ darauf geeinigt, dass jedes Parteimitglied bei der Mitgliederbefragung antreten darf. Eine Parteifunktion ist dafür nicht notwendig. Stimmberechtigt sind Personen, die bis Freitag, 23.59 Uhr, als Mitglieder im Personensystem erfasst sind.

Neben Rendi-Wagner und Doskozil tritt aktuell noch Andreas Babler, Bürgermeister von Traiskirchen, an - sowie angeblich mehr als ein Dutzend weitere Kandidaten und Kandidatinnen. Der Wiener Funktionär Nikolaus Kowall zog seine Kandidatur am Freitag zurück.

ribbon Zusammenfassung
  • Wer sich um den Parteivorsitz der SPÖ bewerben oder an der entsprechenden Mitgliederbefragung teilnehmen will, hat noch bis zum Ablauf des Freitags Zeit, Parteimitglied zu werden.
  • Die ungewöhnliche Weise der Chefinnen- bzw. Chefsuche ist eine Folge der andauernden Querelen zwischen der aktuellen Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.