Kurz: "Erwarte Zulassung von AstraZeneca nächste Woche"
Nach dem Ende des Videogipfels der Staats- und Regierungschefs der EU sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz gegenüber der "APA": "Ich erwarte eine Zulassung von AstraZeneca spätestens nächste Woche."
Außerdem sollen neue Impfstoffe rasch genehmigt werden. Das bedeutet bis zu zwei Millionen Dosen im ersten Quartal" für Österreich, sagte Kurz. Bei vollständiger Lieferung könnten noch im ersten Quartal alle über 65-Jährigen geimpft werden.
Möglichkeit von Einreisebeschränkungen
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will die EU auch Einreisebeschränkungen möglich machen. Für "nicht essenzielle Reisen" sollte diese Möglichkeit bestehen, hieß es in diplomatischen Kreisen zum Ende des EU-Videogipfels am Donnerstag.
Die Möglichkeit zu Einreisebeschränkungen soll sowohl für Nicht-EU-Bürger als auch für Reisende aus Hochrisikogebieten innerhalb der EU geschaffen werden. Hintergrund ist die Sorge von den gefürchteten neuen Virusvarianten. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss bei einem Videogipfel am Donnerstag Grenzkontrollen nicht aus, um hochansteckende Virusformen fernzuhalten. Belgien plädierte für ein Verbot touristischer Reisen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) unterstützte strikte Regeln, um die Verbreitung neuer Mutationen zu verhindern.
"Es muss alles getan werden, um zu verhindern, dass wir weitere Mutationen wie zum Beispiel aus Brasilien nach Europa einschleppen", sagte Kurz am Donnerstag vor Beginn des EU-Videogipfels. Österreich stehe im Vergleich zu anderen EU-Staaten im Kampf gegen Corona sehr gut da.
Zusammenfassung
- Nach dem Ende des Videogipfels der Staats- und Regierungschefs der EU sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz gegenüber der "APA": "Ich erwarte eine Zulassung von AstraZeneca spätestens nächste Woche."
- Außerdem sollen neue Impfstoffe rasch genehmigt werden. Das bedeutet bis zu zwei Millionen Dosen im ersten Quartal" für Österreich, sagte Kurz.
- Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will die EU auch Einreisebeschränkungen möglich machen.
- Für "nicht essenzielle Reisen" sollte diese Möglichkeit bestehen, hieß es in diplomatischen Kreisen zum Ende des EU-Videogipfels am Donnerstag.