APA/APA (dpa)/Jan Woitas

Erneut Krawalle bei Spontankundgebung in Leipzig

In Leipzig hat es die zweite Nacht in Folge Ausschreitungen gegeben. Bei einer spontanen Versammlung von 200 bis 300 Menschen im Stadtteil Connewitz hätten in der Nacht zum Samstag Demonstranten Beamte und Fahrzeuge der Polizei mit Steinen beworfen, sagte eine Polizeisprecherin. Festnahmen gab es den vorläufigen Angaben zufolge keine.

In Leipzig hat es die zweite Nacht in Folge Ausschreitungen gegeben. Bei einer spontanen Versammlung von 200 bis 300 Menschen im Stadtteil Connewitz hätten in der Nacht zum Samstag Demonstranten Beamte und Fahrzeuge der Polizei mit Steinen beworfen, sagte eine Polizeisprecherin. Festnahmen gab es den vorläufigen Angaben zufolge keine.

An dem Einsatz beteiligten sich Kräfte der Bereitschaftspolizei sowie ein Polizeihubschrauber. Zu möglichen Verletzten wollte die Polizei sich später äußern.

In der Nacht zum Freitag hatte es Krawalle der linken Szene im Leipziger Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld gegeben. Bei der nicht angemeldeten Demonstration wurden Polizeibeamte aus einer Menge von rund 350 Menschen heraus mit Flaschen beworfen. Zudem wurden Böller gezündet, Barrikaden errichtet und Müllcontainer angezündet.

Hintergrund war die Räumung eines besetzten Hauses am Mittwoch im Leipziger Osten. Auslöser war eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs. Die Polizei setzte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Leipzig durch. In Online-Netzwerken wurde anschließend in der Szene zu Protesten aufgerufen.

ribbon Zusammenfassung
  • In Leipzig hat es die zweite Nacht in Folge Ausschreitungen gegeben.
  • Bei einer spontanen Versammlung von 200 bis 300 Menschen im Stadtteil Connewitz hätten in der Nacht zum Samstag Demonstranten Beamte und Fahrzeuge der Polizei mit Steinen beworfen, sagte eine Polizeisprecherin.
  • In der Nacht zum Freitag hatte es Krawalle der linken Szene im Leipziger Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld gegeben.