Deutsch gibt Doskozil und Babler Schuld an SPÖ-Wahlergebnis

Die Serie der Wahl-Misserfolge der SPÖ hat sich am Sonntag in Salzburg fortgesetzt. Ursachen für das historisch schlechte Ergebnis seien laut dem SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch unter anderem die Querschüsse von Hans Peter Doskozil und der "Kasperltheater"-Sager von Andreas Babler.

Die Regierungsparteien in Salzburg seien bei der Landtagswahl abgestraft worden, SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch auf PULS 24. "Schmerzlich" sei das Ergebnis allerdings auch für die SPÖ, denn ein Minus und der dritte Platz sei nicht das Ziel gewesen, ergänzt er in der Gesprächsrunde am Wahltag.

Kritik an Doskozil und Babler

Die Ursachen für diese Wahlniederlage lägen laut Deutsch allerdings auf der Hand. "Wenn in der Öffentlichkeit gestritten wird über unterschiedliche Positionen, es Querschüsse aus dem Burgenland gibt und wenn behauptet wird, Diskussionen in einem Gremium sind ein Kasperltheater", dann habe dies laut Deutsch auch Auswirkungen auf den Wahlkampf in Salzburg.

Doch auch den Salzburger SP-Spitzenkandidaten David Egger habe mit Äußerungen zum Glaubwürdigkeitsproblem der SPÖ dieses Problem sehr stark zu sich nach Salzburg gezogen, so Deutsch.

Debatte um Parteispitze "rasch abschließen"

Dass die Mitgliederbefragung einen Tag nach der Salzburger Landtagswahl stattfindet, sieht Deutsch hingegen nicht als mögliche Ursache für die rote Wahlniederlage. "Für uns ist wichtig, dass diesen Prozess möglichst rasch abzuschließen", betont er bei PULS 24. Viel mehr müssten sich "alle bei der Nase nehmen, die sich vorher öffentlich geäußert haben, mit unterschiedlichen Positionen", kritisiert er einige Parteikollegen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Serie der Wahl-Misserfolge der SPÖ hat sich am Sonntag in Salzburg fortgesetzt.
  • Ursachen für das historisch schlechte Ergebnis seien laut dem SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch unter anderem die Querschüsse von Hans Peter Doskozil und der "Kasperltheater"-Sager von Andreas Babler.