Coronavirus-Verdacht auf französischem Flugzeugträger
Auf dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle besteht bei rund 40 Seestreitkräften ein Covid-19-Verdacht. Sie stünden unter verstärkter medizinischer Beobachtung und zeigten Symptome, die mit einer möglichen Covid-19-Infektion vereinbar seien, teilte das französische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.
Diese ersten Symptome traten demnach erst kürzlich auf. Auf dem Flugzeugträger gebe es eine medizinische Station mit Beatmungsgeräten.
"Ab heute wird ein Screening-Team mit Tests an Bord des Flugzeugträgers geschickt, um die aufgetretenen Fälle zu untersuchen und die Ausbreitung des Virus an Bord des Schiffes zu verhindern", hieß es. Das Schiff befindet sich derzeit im Atlantik und ist auf dem Weg zurück ins Mittelmeer. Die betroffenen Seeleute seien als Vorsichtsmaßnahme isoliert untergebracht worden. Als Präventivmaßnahme seien außerdem Masken an alle Mitarbeiter verteilt wurden, die Symptome, insbesondere Husten, aufwiesen, erklärte das Ministerium.
Zuletzt hatten sich auf dem US-Kriegsschiffs "USS Theodore Roosevelt" mehr als 150 Besatzungsmitglieder mit dem Coronavirus infiziert. Daraufhin war US-Marineminister Thomas Modly zurückgetreten.
Zusammenfassung
- Auf dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle besteht bei rund 40 Seestreitkräften ein Covid-19-Verdacht.
- Sie stünden unter verstärkter medizinischer Beobachtung und zeigten Symptome, die mit einer möglichen Covid-19-Infektion vereinbar seien, teilte das französische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.
- Das Schiff befindet sich derzeit im Atlantik und ist auf dem Weg zurück ins Mittelmeer.