Corona-Maßnahmen: (Fast) keine Beschränkungen mehr ab 5. März
Beim Corona-Gipfel zwischen Bund, Ländern und der Gecko wurden am Mittwoch weitgehende Öffnungen beschlossen. Ab 5. März enden G-Regeln und Sperrstundenbeschränkungen, die Nachtgastronomie darf öffnen. Masken müssen nur noch in Öffis, im Supermarkt, auf der Post oder in Banken getragen werden. Dann dürfen auch Ungeimpfte sämtliche Bereiche betreten, die bisher von den 2G- bzw. 3G-Regelungen umfasst waren - und das dann ohne Test. Gastronomie, Hotellerie und Co. können damit künftig wieder von allen besucht werden - und das ohne jeglichen Nachweis.
Schrittweise Öffnungen gibt es davor bereits ab dem 19.2.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) warnte jedoch: "Wir haben die Pandemie noch nicht überwunden. Die Corona-Pandemie ist nach wie vor Teil unseres Lebens."
Ab 19. Februar wird von 2G auf 3G umgestellt:
- bei körpernahen Dienstleistungen
- in Seilbahnen, bei Busreisen und auf Ausflugsschiffen
- in Sportstätten
- bei Veranstaltungen
- bei Fach- und Publikumsmessen
- bei der Einreise (ausgenommen aus Virusvarianten-Gebiete) folgt eine Umstellung im Laufe der Woche ab 21. Februar
In Alten- und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern bleibt 2G+ für Besucher, Antigen- und PCR-Tests sind gültig.
Ab 5. März fallen (fast) alle Maßnahmen:
- Wegfall aller Maßnahmen, außer für höchst vulnerable Settings (Alten- und Pflegeheime/Krankenhäuser: 3G für Mitarbeiter, Dienstleister und Besucher)
- Nachtgastronomie öffnet
- Bei Events wird das Konsumationsverbot aufgehoben
- 2- und 3-G-Regeln fallen
- Maskenpflicht wird aufgehoben, Ausnahmen siehe unten
Ausnahmen ab 5. März:
FFP2-Maskenpflicht
- in Alten- und Pflegeheimen und in Spitälern
- in öffentlichen Verkehrsmitteln und Haltestellen
- in Apotheken
- im Lebensmitteleinzelhandel
- in Banken
- auf der Post
3G
- 3G für Mitarbeiter und Besucher in Alten- und Pflegeheimen und in Spitälern
- 3G als generelle Regel bei der Einreise aus sämtlichen Staaten (ausgenommen Virusvarianten-Gebiete)
Wiens Sonderweg: 2G bliebt in der (Nacht-)Gastro
Im Anschluss an den Gipfel verkündete Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in einem eigenen Pressestatement erneut schärfere Regeln für die Hauptstadt. Er betonte die Wichtigkeit von FFP2-Masken in Innenräumen. Wo keine Masken getragen werden können, müsse man daher "besonders vorsichtig" sein - etwa in der Gastronomie. In Wien bleibt daher auch nach dem 19. Februar 2G in der Gastro. Die Nachtgastro wird auch in Wien am 5. März öffnen - allerdings ebenso mit 2G-Regel. Vielleicht sogar 2G-Plus, wie Ludwig sagt - das werde man noch evaluieren.
Wien werde sich dafür einsetzen, dass die Corona-Tests gratis bleiben - dafür wolle man den Bund gewinnen, kündigte Ludwig an. Denn der muss einer Finanzierung zustimmen.
https://twitter.com/BgmLudwig/status/1493938423001927680
Zusammenfassung
- Beim Corona-Gipfel zwischen Bund, Ländern und der Gecko wurden am Mittwoch weitgehende Öffnungen beschlossen. Fast alle Corona-Maßnahmen werden ab 5. März aufgehoben, schrittweise Öffnungen gibt es bereits ab dem 19.2., Wien geht einen Sonderweg.
- Ab 19. Februar wird von 2G auf 3G umgestellt: bei körpernahen Dienstleistungen Seilbahnen, bei Busreisen und auf Ausflugsschiffen, in Sportstätten, bei Veranstaltungen bei Fach- und Publikumsmessen
- In Alten- und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern bleibt 2G+ für Besucher, Antigen- und PCR-Tests sind gültig.
- Ab 5. März: Wegfall aller Maßnahmen, außer für höchst vulnerable Settings (Alten- und Pflegeheime/Krankenhäuser: 3G für Mitarbeiter, Dienstleister und Besucher), Nachtgastro öffnet, bei Events wird das Konsumationsverbot aufgehoben.
- Ausnahmen ab 5. März: 3G für Mitarbeiter und Besucher in Alten- und Pflegeheimen und in Spitälern FFP2-Maskenpflicht in Alten- und Pflegeheimen und in Spitälern, in Öffis und Haltestellen, in Apotheken, Lebensmitteleinzelhandel und Banken
- In Wien bleibt man auch nach dem 19. Februar bei 2G in der Gastro. Die Nachtgastro wird auch in Wien am 5. März öffnen - allerdings ebenso mit 2G-Regel. Vielleicht sogar 2G-Plus, das werde man noch evaluieren.