Corona: Impfpflicht bleibt, 4. Impfstich vor dem Herbst nötig
Obwohl im Vorfeld des Öffnungsgipfels bereits eine Aufweichung oder Abschaffung der Impfpflicht von verschiedener Seite gefordert wurde, bleibt die Bundesregierung auf Kurs. Die Impfpflicht werde wie geplant umgesetzt, bekräftigte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch. Die Regierung stehe weiter hinter dem Gesetz, hieß es bei der Pressekonferenz zu den Corona-Lockerungen am Mittwoch.
Da aber mit den in der selben Pressekonferenz angekündigten Lockerungen ab Samstag fast nirgendwo mehr die 2G-Regel gilt, wird die Impfpflicht wohl fast ausschließlich bei Polizeikontrollen überprüft werden.
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Das Impfpflicht-Gesetz sei bewusst flexibel ausgelegt, um es an die sich wandelnden Umstände durch das Virus anzupassen, meinte Mückstein. Die Impfpflicht-Kommission, die die Verhältnismäßigkeit evaluiere, sei gerade im Aufbau. Sie werde auf jeden Fall erstmals tagen, bevor die Strafen mit 15. März in Kraft treten werden, versprach Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).
4. Impfstich wird kommen
Generalmajor Rudolf Striedinger von der Gecko-Kommission betonte zudem, man bereite sich vor allem auf den kommenden Herbst vor. Deshalb werde für dreifach Geimpfte bis dahin wohl eine 4. Auffrischungsimpfung nötig sein, kündigte er an.
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Eine entsrepchende Möglichkeit zur Auffrischungsimpfung werde es ab Spätsommer bzw. Frühherbst geben, kündigte er an. So wolle man bis dahin eine Immunisierungsrate von 90 Prozent in der Bevölkerung erreichen, um für etwaige gefährlichere neue Varianten gerüstet zu sein.
Wien weiterhin für Impfpflicht
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig betonte bei seiner eigenen Pressekonferenz, angesprochen auf die Debatte um die Impfpflicht, dass diese im Nationalrat mit breiter Mehrheit" beschlossen worden sei und das Gesetz flexibel gestaltet sei. Der Sinn von einer geltenden Impfpflicht und gleichzeitiger 3G-Regel gehe ihm nicht ein. Impfen ist immer noch "ein Akt der Solidarität", so der Bürgermeister. Es sei immer noch eine herausfordernde Zeit in den Krankenhäusern und für das Gesundheitspersonal, betonte Ludwig - besonders Ungeimpfte würden im Spital landen.
Zusammenfassung
- Obwohl im Vorfeld des Öffnungsgipfels bereits eine Aufweichung oder Abschaffung der Impfpflicht von diversen Landeshauptleuten gefordert wurde, bleibt die Bundesregierung auf Kurs.
- Die Impfpflicht werde wie geplant umgesetzt, bekräftigte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch. Die Regierung stehe weiter hinter dem Gesetz.
- Generalmajor Rudolf Striedinger von der Gecko-Kommission betonte zudem, man bereite sich vor allem auf den kommenden Herbst vor. Deshalb werde für dreifach Geimpfte bis dahin wohl eine 4. Auffrischungsimpfung nötig sein, kündigte er an.
- Eine entsrepchende Möglichkeit zur Auffrischungsimpfung werde es ab Spätsommer bzw. Frühherbst geben, kündigte er an.
- So wolle man bis dahin eine Immunisierungsrate von 90 Prozent in der Bevölkerung erreichen, um für etwaige gefährlichere neue Varianten gerüstet zu sein.
- Wiens Bürgermeister Michael Ludwig betonte bei seiner eigenen Pressekonferenz, angesprochen auf die Debatte um die Impfpflicht, dass diese im Nationalrat mit breiter Mehrheit" beschlossen worden sei.