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Corona-Lockdown für Geimpfte für ÖGK-Chef wohl notwendig

Der Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Bernhard Wurzer, befürchtet, dass ein Lockdown für alle, also auch für die Geimpften notwendig sein wird. Im Gespräch mit der APA meinte Wurzer, dass ein Lockdown nur für die Ungeimpften sehr schwierig zu administrieren sein werde. Wenn das nicht gelinge, "wird man auch von den Geimpften einen weiteren Beitrag einfordern müssen", sagte der ÖGK-Generaldirektor.

Auch die noch immer relativ niedrige Impfquote führte Wurzer als Argument an. "Wenn man die Ungeimpften nicht zur Impfung bewegen könne, "dann wird nichts anderes übrig bleiben" als ein genereller Lockdown. Deshalb richtete er neuerlich einen dringenden Appell, sich impfen zu lassen. "Es ist fünf vor 12." Angesichts der hohen Infektionszahlen und der steigenden Auslastung der Intensivstationen sei Österreich "in einer sehr heiklen Situation" und da seien "manchmal unangenehme Maßnahmen nötig".

ribbon Zusammenfassung
  • Der Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Bernhard Wurzer, befürchtet, dass ein Lockdown für alle, also auch für die Geimpften notwendig sein wird.
  • Im Gespräch mit der APA meinte Wurzer, dass ein Lockdown nur für die Ungeimpften sehr schwierig zu administrieren sein werde.
  • Wenn das nicht gelinge, "wird man auch von den Geimpften einen weiteren Beitrag einfordern müssen", sagte der ÖGK-Generaldirektor.