Plakolm über Klimaaktivisten: "Chaostruppe von Extremisten"

Die Klimaaktivisten, die in den letzten Monaten immer wieder für Schlagzeilen gesorgt haben, hält Plakolm für "unglaublich respektlos" gegenüber Pendler:innen und Steuerzahler:innen - aber vor allem auch gegenüber Polizeibeamt:innen, "weil sie ein weiteres, nervenaufreibendes Theater regeln müssen". Sie betont, wie wichtig der Klimaschutz sei. Dafür müsse man aber alle Generationen mitnehmen: "Diese Chaostruppe von Extremisten, die erreicht genau das Gegenteil und gewinnt keinen einzigen Millimeter, wenn sie glauben, mit dieser Klimakleberei – getarnt als Aktionismus – Menschen zu begeistern."

Mehr Geld für Zivildiener

Als Jugend-Staatssekretärin will Plakolm den Zivildienst attraktiver machen. Deshalb gibt es für die mehr als 14.000 Zivildiener ein deutliches Gehalts-Plus von 47,7 Prozent. In den letzten Jahren gab es immer wieder Probleme, alle Zivildienststellen zu decken. Wer bei der Musterung als teiltauglich eingestuft wird, hat jetzt schon die Möglichkeit, trotzdem den Zivildienst abzuleisten. Darüber hinaus sei keine Ausweitung geplant. Im vergangenen Jahr sei die Bedarfsdeckung ohnehin wieder auf 87,8 Prozent gestiegen. Mädchen hätten im Bundesheer und mit einem freiwilligen sozialen Jahr ohnehin die Möglichkeit, "in diese Bereiche hineinzuschnuppern", so Plakolm. 

Leistbares Wohnen und besseres Image für Lehrberufe

Plakolm will sich in diesem Jahr verstärkt leistbarem Wohnen für junge Menschen widmen. Das Bestellerprinzip bei den Maklergebühren sei ein erster Schritt. In Zukunft sollen die Nebenkosten beim ersten Eigenheim sinken, ebenso ist ihr die Eigenkapitalquote bei Immobilien-Krediten ein Dorn im Auge. 

Außerdem ist für Plakolm wichtig, dass die Lehre ein besseres Image erhalte und nicht mehr als Plan B abgestempelt werde: "Ganz klar ist, dass man mit der Lehre die besten Berufs- und Zukunftsaussichten hat."