Bildungsminister Polaschek: "Es wird Corona-Impfangebote auch in Schulen geben"
"Es wird Impfangebote auch in den Schulen geben", kündigt Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) im Newsroom LIVE an. Dies könnte beispielweise durch einen Impfbus vor den Schulen erfolgen. Die konkrete Umsetzung sei jedoch eine Frage der Organisation, fügte er hinzu.
Eine Impfpflicht speziell für Lehrer lehnt Polaschek indes ab. "Es wird die Impfpflicht für alle geben, das betrifft auch die Lehrer. Da braucht man jetzt nicht eine eigene Berufsgruppe herauszunehmen", so der Minister.
"Hybridunterricht nicht sinnvoll"
"Ich hoffe, dass wir auch im Jänner die Schulen, soweit es geht, offenhalten können", antwortet Polaschek auf die Frage nach möglichen Maßnahmenverschärfungen nach Weihnachten. Generell sei die "Lage mit Omikron schwer einzuschätzen". Daher müsse man sich die "jeweilige Lage vor Ort" ansehen und gegebenenfalls regionale Maßnahmen setzen, meint er im Newsroom LIVE. "Es gibt keinen nummerischen Grenzwert" für Schulschließungen, "da spielen sehr viele Dinge zusammen und diese Entscheidung wird in engster Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden zu treffen sein", so Polaschek.
Prinzipiell sei die Schule laut dem Bildungsminister ein "sicherer Ort". Die Infektionszahlen seien nicht sehr hoch und die "Maßnahmen greifen". Daher sei "die Entscheidung, dass Kinder in der Schule sind, sicher eine gute", sagt Polaschek im Interview. Hybridunterricht – Präsenzunterricht, der parallel für Kinder im Homeschooling übertragen wird – sei hingegen "nicht sinnvoll". "Schule sollte vor Ort stattfinden", betont er im weiteren Gespräch.
Aufholbedarf bei Wissenschafts-Skepsis
"Auf jeden Fall Aufholbedarf" sieht Polaschek bei der Wissenschafts-Skepsis der Österreicher. Hier sehe er sehr wohl die Politik in der Verantwortung, Gegenmaßnahmen zu setzen. Konkrete Vorschläge nennt der Bildungsminister im Newsroom LIVE dazu allerdings nicht. Das betreffe einen "Mix an Maßnahmen".
Zusammenfassung
- "Es wird Impfangebote auch in den Schulen geben", kündigt Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) im Newsroom LIVE an.
- Dies könnte beispielweise durch einen Impfbus vor den Schulen erfolgen. Die konkrete Umsetzung sei jedoch eine Frage der Organisation, fügte er hinzu.
- "Ich hoffe, dass wir auch im Jänner die Schulen, soweit es geht, offenhalten können", antwortet Polaschek auf die Frage nach möglichen Maßnahmenverschärfungen nach Weihnachten.
- Generell sei die "Lage mit Omikron schwer einzuschätzen". Daher müsse man sich die "jeweilige Lage vor Ort" ansehen und gegebenenfalls regionale Maßnahmen setzen, meint er im Newsroom LIVE.
- "Es gibt keinen nummerischen Grenzwert" für Schulschließungen, "da spielen sehr viele Dinge zusammen und diese Entscheidung wird in engster Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden zu treffen sein", so Polaschek.
- Prinzipiell sei die Schule laut dem Bildungsminister ein "sicherer Ort". Die Infektionszahlen seien nicht sehr hoch und die "Maßnahmen greifen". Daher sollte Schule "vor Ort stattfinden", betont er im weiteren Gespräch.