Babler über Leak: "Ich werde das stoppen"
SPÖ-Chef Andreas Babler musste die Fragen von ORF Anchor Martin Thür am Montagabend im Inneren beantworten, denn das regnerische Wetter verhinderte ein Sommergespräch im Freien. Das passte wohl zur aktuellen Stimmung in Teilen der SPÖ.
Vergangene Woche wurde etwa ein sehr kritischer Brief der Listenzweiten Doris Bures an Medien geleakt, in dem sie das Wahlprogramm als "unernst" bezeichnete. Babler zeigte sich - von Thür darauf angesprochen - "besorgt", dass derartige Parteiinterna weitergegeben werden, um vor einer Wahl Stimmung gegen ihn zu machen.
Babler zu Leaks: "Ich werde das stoppen"
"Jemand hat Verantwortung zu übernehmen", sagte der SPÖ-Chef am Montag ernst. "Ich werde das stoppen." Wichtig war ihm auch, zu betonen, dass er nicht Bures als Urheberin hinter dem Leak sieht.
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Dass die Kritik von Bures ein Indiz für einen Konflikt innerhalb seiner Partei sei, sah Babler aber nicht so. Man sei in der Finalisierungs- und Abstimmungsphase beim Wahlprogramm, "da gibt es Reibung", so der SPÖ-Chef.
Er betonte aber auch: "Das Wahlprogramm wurde beschlossen, mit nur einer Gegenstimme - und die war nicht von Doris Bures."
PULS 24 Sommergespräch mit Andreas Babler
Zusammenfassung
- Angesprochen auf die jüngsten Querschüsse in Form eines geleakten kritischen Briefs von Doris Bures zum Wahlprogramm, gab sich SPÖ-Chef Andreas Babler "besorgt".
- "Jemand hat Verantwortung zu übernehmen", sagte der SPÖ-Chef am Montag ernst. "Ich werde das stoppen."
- Wichtig war ihm auch, zu betonen, dass er nicht Bures als Urheberin hinter dem Leak sieht.
- Er betotne aber auch: "Das Wahlprogramm wurde beschlossen, mit nur einer Gegenstimme - und die war nicht von Doris Bures."