90 Menschen in der Ägäis gerettet
Das griechische Migrationsministerium registriert einen deutlichen Anstieg der Zahl der Menschen, die in den vergangenen Wochen von der türkischen Ägäisküste auf griechische Inseln übersetzen konnten. In den Aufnahmelagern der Insel Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos lebten nach Angaben des griechischen Migrationsministeriums Mitte August 6.669 Migranten. Ihre Zahl hat sich im Vergleich zum August des vergangenen Jahres mehr als verdoppelt (August 2022: 2.964 Migranten).
Schlepperbanden gelingt es immer wieder, Migranten aus der Türkei, dem Libanon, Syrien, Ägypten und Libyen zu den EU-Ländern Zypern, Griechenland oder Italien zu bringen. Für diese Fahrten zahlten die Migranten je nach Entfernung zwischen 500 Euro und 7.000 Euro, so Offiziere der Polizei und der Küstenwache.
Zusammenfassung
- Rund zehn Seemeilen südöstlich der griechischen Insel Amorgos ist eine Segeljacht mit rund 90 Migranten an Bord in Seenot geraten.
- Wie der staatliche Rundfunk ERT unter Berufung auf die Küstenwache weiter berichtete, konnten vorbeifahrende Schiffe und Patrouillenboote am Freitag alle Menschen retten.
- Ihre Zahl hat sich im Vergleich zum August des vergangenen Jahres mehr als verdoppelt.