25 Top-Waffenproduzenten nahmen 2019 fast 300 Mrd. Euro ein
Die fünf Top-Firmen sind alle US-amerikanisch. Es sind: Lockheed Martin, Boeing, Northrop Grumman, Raytheon and General Dynamics. Dabei behielten die ersten vier ihre jeweiligen Spitzenplätze bei. General Dynamics wechselte den Platz mit Aviation Industry Corp. of China (AVIC). AVIC verlor im Vergleich zu 2018 einen Rang und ist nun Sechster, General Dynamics machte einen Rang gut. Die zwölf US-Konzerne im Ranking nahmen im Vorjahr insgesamt gut 221 Milliarden der 361 Milliarden Dollar ein, das sei ein Anteil von 61 Prozent an den 361 Milliarden.
Aus China finden sich insgesamt vier Waffenproduzenten unter den 25, drei davon unter den Top-Ten. Sie stehen für 16 Prozent der 361 Milliarden. Chinesische Waffenschmieden profitieren vor allem von laufenden Modernisierungsprogrammen der chinesischen Armee und nicht so sehr von Exporten.
Unter den 25 finden sich 2019 nur noch zwei russische Firmen. 2018 waren es noch drei gewesen. Während der Absatz der in der Liste vertretenen chinesischen und US-amerikanischen Unternehmen von 2018 auf 2019 um 4,8 Prozent stieg, fiel jener der russischen.
Aus Europa sind Frankreich und Großbritannien mit jeweils zwei Rüstungskonzernen im Ranking der 25 vertreten, Italien mit einem. Hinzu kommt Airbus als mehrere Länder umspannender, europäischer Konzern. Erstmals befindet sich unter den 25 Top-Firmen eine aus der Nahost-Region: Die im Staatsbesitz befindliche EDGE Group aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Sie wurde erst im November 2019 durch Zusammenschluss mehrerer kleinerer Firmen gegründet.
Zusammenfassung
- Die 25 größten Waffenschmieden der Welt haben 2019 zusammengenommen Kriegswaffen für 361 Mrd. US-Dollar verkauft - um 8,5 Prozent mehr als 2018.
- AVIC verlor im Vergleich zu 2018 einen Rang und ist nun Sechster, General Dynamics machte einen Rang gut.
- Die zwölf US-Konzerne im Ranking nahmen im Vorjahr insgesamt gut 221 Milliarden der 361 Milliarden Dollar ein, das sei ein Anteil von 61 Prozent an den 361 Milliarden.