Wiener Philharmoniker lassen Arnold Schönberg hochleben
Unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen werden Mitglieder der Philharmoniker mit der jungen, aus Oberösterreich stammenden Dirigentin Katharina Wincor zwei zentrale, frühe Arbeiten aus dem Schönberg-Œuvre interpretieren: Die 1905 uraufgeführte Tondichtung "Pelleas und Melisande" sowie die Kammersymphonie op. 9, arrangiert von Levi Hammer. Gerade mit der Kammersymphonie verbindet die Philharmoniker vieles, hob das Orchester das Werk doch 1907 im Musikverein aus der Taufe.
"Wir haben bei der Programmauswahl zum diesjährigen Festkonzert auf unsere gemeinsame Geschichte Bezug genommen", machte Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer am Mittwoch bei der Präsentation deutlich, dass es sich beim Programm des Abends keinesfalls um einen Zufall handelt. Allerdings sind nicht nur die konkreten Bindungen des Klangkörpers an Schönberg eng, der die Philharmoniker erstmals 1920 dirigierte.
Auch dem Schönberg Center, dessen Gründungspartner die Wiener Philharmoniker waren, ist man seit Eröffnung 1998 nah. So haben die Auftritte der Philharmoniker im Schönberg Center zu speziellen Anlässen Tradition. So spielte man Festkonzerte etwa zur Eröffnung oder zum 50. Todesjahr des Namensgebers.
(S E R V I C E - www.schoenberg.at)
Zusammenfassung
- Am 26. März ehren die Wiener Philharmoniker Arnold Schönberg mit einem Festkonzert im Schönberg Center, dirigiert von Katharina Wincor.
- Auf dem Programm stehen die 1905 uraufgeführte 'Pelleas und Melisande' und die 1907 von den Philharmonikern erstmals gespielte Kammersymphonie op. 9.
- Die Veranstaltung reflektiert die historische Verbindung zwischen Schönberg, der 1920 erstmals die Philharmoniker dirigierte, und dem Orchester, das Gründungspartner des Schönberg Centers ist.