Wien bleibt auf "Roter Liste" der Welterbestätten
Grund für den Status ist das geplante Bauprojekt am Heumarkt der Firma Wertinvest, für das erst Ende Juni adaptierte Pläne vorgestellt wurden. Die UNESCO äußerte sich aber auch positiv.
Laut Aussendung wurde auf Initiative des Komiteemitgliedes Saudi-Arabien ein Abänderungsantrag des ursprünglichen Entscheidungsentwurfes ("Draft Decision") eingebracht und in weiter Folge angenommen. Darin nehme das Komitee positiv zur Kenntnis, dass im Vorfeld der Sitzung seitens des Investors ein gegenüber den zuletzt veröffentlichten Entwürfen reduziertes Projekt präsentiert wurde.
Dieses werde nun einer technischen und wissenschaftlichen Beurteilung unterzogen, hieß es. Dabei werde evaluiert, ob das Bauvorhaben mit der Welterbestätte vereinbar ist.
Zusammenfassung
- Das historische Zentrum Wiens bleibt auf der "Roten Liste" der gefährdeten Welterbestätten.
- Das wurde bei der 45. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Riad (Saudi-Arabien) entschieden, wie die UNESCO am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte.
- Grund für den Status ist das geplante Bauprojekt am Heumarkt der Firma Wertinvest, für das erst Ende Juni adaptierte Pläne vorgestellt wurden.
- Die UNESCO äußerte sich aber auch positiv.