Vorarlberger Kulturhäuser müssen Programm schrumpfen
Die dreiprozentige Steigerung der Mittel entspricht angesichts der Inflation de facto einer Kürzung um rund sieben Prozent. Das Land könne die Inflation in keinem Bereich vollständig abfedern, auch nicht für die Kulturhäuser-Betriebsgesellschaft (KuGes), sagte die zuständige Landesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP), "aber wir werden danach trachten, dass auch die KuGes gut durch diese Krise kommt." Die Energiekosten von 240.000 Euro konnten heuer durch Rücklagen und Einsparungen abgedeckt werden, schwieriger ist die Situation bei den Personalkosten, die um fünf bis sieben Prozent steigen. Laut Schöbi-Fink sollen die Beschäftigten der Kulturhäuser gleich bezahlt werden wie die Landesbediensteten.
Zusammenfassung
- Die Vorarlberger Kulturhäuser-Betriebsgesellschaft wird 2023 aus budgetären Gründen weniger Programm anbieten.
- Im vorarlberg museum und im Kunsthaus Bregenz wird es je eine Ausstellung weniger geben, am Landestheater nur acht Inszenierungen statt neun, sagte Geschäftsführer Werner Döring gegenüber dem ORF Vorarlberg.
- Grund sind die steigenden Kosten und dass das Kulturbudget des Landes um nur drei Prozent erhöht wurde.