Taylor Swift äußert sich erstmals zu Konzert-Absagen in Wien
Aber sie sei den Behörden auch sehr dankbar, "denn dank ihnen trauerten wir um Konzerte und nicht um Menschenleben", erklärte Swift und zeigte sich berührt von der "Liebe und der Einigkeit" ihrer Fans. Ihr langes Schweigen zu den Absagen verteidigte die Sängerin damit, dass sie ihre Europa-Tour erst sicher beenden wollte, bevor sie öffentlich Stellung nehmen wollte. In den vergangenen Tagen hatte der Popstar noch fünf Auftritte in London. "Lassen Sie es mich ganz klar sagen: Ich werde mich nicht öffentlich zu etwas äußern, wenn ich glaube, dass es diejenigen provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Konzerten kommen, schaden wollen", so die Sängerin.
Dazu, ob die Konzerte in Wien möglicherweise nachgeholt werden könnten, äußerte sich Swift nicht. Im Oktober werde sie ihre Tour fortsetzen, zuvor werde sie sich "eine dringend benötigte Pause" gönnen, hieß es.
Im Rahmen ihrer am Dienstagabend in London beendeten Europa-Tour waren ab 8. August insgesamt drei Konzerte im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien geplant. Zehntausende Fans aus der ganzen Welt waren dafür in die Bundeshauptstadt gereist. Nachdem am Vortag des ersten Konzerts zwei Terrorverdächtige festgenommen wurden, die einen Anschlag auf Swift-Fans vor dem Ernst-Happel-Stadion geplant haben sollen, sagte der Veranstalter die Auftritte des Superstars kurzfristig ab.
Die "Eras Tour" von Taylor Swift ist die erfolgreichste Konzerttournee aller Zeiten. Nach einer planmäßigen Pause sind von Oktober bis Dezember weitere Konzerte in den USA und Kanada geplant.
Zusammenfassung
- Taylor Swift äußerte sich erstmals zu den Absagen ihrer drei Konzerte in Wien, die aufgrund von Terrorplänen notwendig waren.
- Swift erklärte, dass sie von Angst und Schuldgefühlen geplagt war, dankte aber den Behörden, dass Menschenleben gerettet wurden.
- Obwohl sie keine Aussage über mögliche Nachholtermine machte, plant sie, ihre Tour im Oktober in den USA und Kanada fortzusetzen.