"Swift Quakes": Taylor-Swift-Fans verursachten bei Konzert Erdbeben
Taylor Swift tourt mit ihrer "Eras"-Tour um die Welt, am vergangenen Samstag und Sonntag bespielte sie das Stadion der Seattle Seahawks, Lumen Field in Washingtons Hauptstadt.
Seither gibt es in der Erdbebenforschung ein neues Wort. "Swift Quake" nannte Seismologin Jackie Caplan-Auerbach, was ihre Geräte ihr nach den Erdbeben anzeigten. Die Party der Swift-Fans im Publikum löste Erdbeben in der Stärke von 2,3 aus.
"Ich habe die Werte beider Nächte ausgewertet und schnell gesehen, dass sie ganz klar dieselben Muster aufwiesen", sagte Caplan-Auerbach, wie "CNN" berichtet. "Wenn man sie übereinander legte, waren sie fast identisch."
Swifties schlagen Football-Fans
Schon 2011 wurde in Seattle ein ähnliches Erdbeben registriert. Das bekam den Namen "Beast Quake". Damals spielten die Fans der Seattle Seahaws verrückt, als Marshawn "Beast Mode" Lynch ein außergewöhnlicher Touchdown gegen die New Orleans Saints gelang. Von den Swifties könnten die Football-Fans allerdings noch einiges lernen. "Ihre" Erdbeben waren nicht nur doppelt so stark, sie dauerten auch viel länger als der Torjubel der Sportfans.
Lumen Field, das Stadion in Seattle wurde übrigens beim Bau extra konzipiert, damit sich unter der Dachkonstruktion der Lärm aufschaukelt. Der Architekt dürfte viel Spaß dabei gehabt haben. Eine weitere Besonderheit ist, dass bei Regen meist nur Trainer und Ersatzspieler der Auswärtsmannschaft nass werden.
Die Fans in Seattle lieferten jedenfalls eine steile Vorlage. Bleibt abzuwarten, was die GeoSphere Austria am 11. August 2024 über die österreichischen Swifties zu sagen hat. Am 8.,9. und 10. August haben sie im Ernst-Happel-Stadion in Wien die Chance, den Seattle-Fans zu zeigen, wie Erdbeben geht.
Zusammenfassung
- Die Swifties, wie sich die Fans von Taylor Swift nennen, sind viele, sie sind laut und man kann sie sogar seismologisch messen, wie Swifts Konzerte in Seattle am vergangenen Wochenende bewiesen.
- Da löste die begeisterte Fan-Crowd nämlich zwei fast identische Erdbeben aus